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Leno­vo bringt güns­ti­ge VR-Bril­le für Win­dows 10 auf den Markt

Die VR-Brille von Lenovo lässt sich einfach hochklappen, wenn der Nutzer zwischendurch in die reale Welt zurückkommen möchte.

Leno­vo hat auf der CES 2017 die Kat­ze aus dem Sack gelas­sen und einen Pro­to­typ sei­ner VR-Bril­le prä­sen­tiert. Ver­gli­chen mit der Kon­kur­renz ist das Vir­tu­al Rea­li­ty-Head­set klei­ner, leich­ter und: ver­hält­nis­mä­ßig güns­tig. Sie ist für Win­dows Holo­gra­phic, die Win­dows-10-Ver­si­on für VR und AR, konzipiert. 

Gera­de ein­mal 350 Gramm soll das VR-Head­set-Feder­ge­wicht von Leno­vo auf die Waa­ge brin­gen und wäre damit wesent­lich leich­ter als die Bril­len der Kon­kur­renz. Als ers­ter Part­ner von Micro­softs Mixed Rea­li­ty-Platt­form Win­dows Holo­gra­phic hat das chi­ne­si­sche Unter­neh­men nun auf der Con­su­mer Elec­tro­nics Show (CES) in Las Vegas die bis­lang noch namen­lo­se VR-Bril­le prä­sen­tiert. Ab die­sem Jahr soll der Win­dows-10-Able­ger Holo­gra­phic für Vir­tu­al und Aug­men­ted Rea­li­ty auch mit Nicht-Micro­soft-Hard­ware kom­pa­ti­bel sein.

Auf der Mes­se galt das Prin­zip: auf­set­zen ja, aus­pro­bie­ren nein. Denn die Autoren von The Ver­ge, denen Leno­vo sein VR-Head­set vor­stell­te, konn­ten die Bril­le zwar tra­gen, funk­ti­ons­fä­hig ist der Pro­to­typ jedoch noch nicht. Immer­hin die Preis­fra­ge beant­wor­te­te der Kon­zern aus Hong­kong: Zwi­schen 300 und 400 US-Dol­lar soll Leno­vos VR kos­ten. Gut mög­lich sei aber, dass die Bril­le preis­lich näher bei 300 als bei 400 Dol­lar lie­ge. Ein Release­da­tum für die Hard­ware nann­te Leno­vo noch nicht.

Leno­vo VR mit Inside-Out-Tracking

Die VR-Bril­le von Leno­vo soll zwei OLED-Bild­schir­me mit einer Auf­lö­sung von jeweils 1440 x 1440 Bild­punk­ten haben. Auch in die­ser Hin­sicht wür­de das Head­set damit sei­ne Kon­kur­renz über­tref­fen. Zwei inte­grier­te Kame­ras an der Front­sei­te ermög­li­chen das soge­nann­te Insi­de-Out-Track­ing und ver­wan­deln den rea­len in einen vir­tu­el­len Raum – ganz ohne zusätz­li­che Kame­ra. Sol­che tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen bei einem bezahl­ba­ren Preis zu ermög­li­chen, könn­te dazu bei­tra­gen, das bis­lang recht teu­re Ver­gnü­gen Vir­tu­al Rea­li­ty auch für die Mas­sen salon­fä­hig zu machen.

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