Krummes Display und Gestensteuerung – das könnte die Zukunft der iPhones sein. So soll Apple an einem gebogenen Bildschirm arbeiten, der sich nach innen wölbt. Das iPhone der Zukunft soll Gesten zudem ganz ohne Berührung erkennen.
Das will zumindest Mark Gurman von nicht näher genannten Insidern in Erfahrung gebracht haben, wie er auf Bloomberg schreibt. Demnach arbeite Cupertino an einem gebogenen Display für künftige iPhones. Anders als etwa Samsungs Galaxy S9 soll sich das Apple-Smartphone nach innen wölben, und zwar auf der Ober- und Unterseite.
Orientiert sich Apple am LG G Flex?
Gurmans Beschreibung weckt Erinnerungen an das LG G Flex: Das Smartphone erschien 2014 in Deutschland und fiel besonders durch seine Form auf, war es im Profil doch krumm wie eine Banane. Rund ein Jahr später erschien noch ein Nachfolger, der Riesen-Erfolg blieb aber aus. Womöglich versucht Apple es bald noch einmal auf eigene Faust.
Dazu müsste das iPhone mit einem OLED-Screen ausgestattet sein – LCD-Technologie bietet nicht die erforderliche Flexibilität. Tatsächlich ließ sich auch das LG G Flex in gewissem Maße biegen, gerade genug, damit es beim Draufsetzen nicht zerbricht. Um den Bedarf an den Bildschirm-Komponenten zu decken, wolle Apple künftig auch LG als Zulieferer ins Boot holen. Ähnliche Berichte kamen bereits Anfang 2018 aus Südkorea.
6,5‑Zoll-iPhone X soll noch 2018 kommen
Überdies arbeite Apple an einer neuartigen Gestensteuerung, die ganz ohne Berührung auskommt. Es genüge, entsprechende Bewegungen nahe am Screen auszuführen. Ob die Technologie je zu Einsatz kommt, scheint aber offen. Selbst wenn, ist mit einer Einführung frühestens in zwei Jahren zu rechnen, so Gurman.
Ein iPhone mit OLED-Display sei allerdings schon für 2018 geplant, angeblich eine größere Ausführung des iPhone X mit 6,5 Zoll. Gleichzeitig komme ein günstigeres Modell mit LCD-Screen. Ob das stimmt, erfahren wir voraussichtlich im September. In dem Monat hält Apple traditionell seine Keynote ab und enthüllt die neuesten iPhone-Modelle.