Digitale Kommunikation ohne Emojis? Eigentlich völlig undenkbar. Manchmal reichen Worte eben nicht, um unseren Gefühlen adäquat Ausdruck zu verleihen. Das dachte sich wohl auch Apple und verkündet anlässlich des Welt-Emoji-Tags am heutigen Dienstag, bis Ende des Jahres mehr als 70 neue Emojis auf iPhone, iPad, Apple Watch und Mac zu bringen.
Hummer, Känguru, Pfau, Mango, Cupcake: Tiere und Essen scheinen bei Apple hoch im Kurs zu stehen, wenn es um weitere Emojis geht. Da gesellen sich künftig auch exotische Süßspeisen wie ein chinesischer Mondkuchen oder bunte Vögel wie Wellensittiche zu den bekannten gelben Gesichtern.
Gut so, immerhin sollen sich Apple-User auf der ganzen Welt in den virtuellen Avataren wiederfinden – und wer künftig seinen ostasiatischen Freunden zum herbstlichen Mondfest keine eigens gebackene Spezialität überreichen kann, hat zumindest dank der neuen Smileys einen Weg gefunden, digitale Glückwünsche und Backwaren zu versenden. Tradition 4.0, sozusagen.
Emojis zelebrieren Diversität
Damit aber nicht genug. Apple plant, bis Ende 2018 ebenso ein erweitertes Repertoire an “menschlichen” Gesichtern zu launchen, wie es in einem Post im hauseigenen Newsroom heißt. Und die kommen in vielen verschiedenen Hauttönen, Haarfarben und Frisuren daher.
So dürften dann wohl auch Lockenköpfe oder Naturrothaarige problemlos ihr digitales Pendant finden. Auch bejahrtere Nutzer könnten damit etwas mehr Projektionsfläche erhalten, immerhin kommen alle neuen Gesichter auch in einer Senioren-Ausführung daher.
Apple sendet so deutliche Signale: Die Biosphäre des Konzerns soll eine Plattform für Jung und Alt sein – und das auf der ganzen Welt. Diversität soll zelebriert, Ideenreichtum und Individualität gefördert werden.
Neuigkeiten zum World-Emoji-Day
Apple verkündete die Neuigkeiten zum heutigen World-Emoji-Day. Ein geschickter Marketing-Schachzug des Konzerns aus Cupertino, wo doch heute die Aufmerksamkeit zahlreicher Nutzer ohnehin auf den kleinen Avataren liegt.
Ob die neuen OS-Entwürfe dann wohl genauso viel Spaß machen wie bisher? Lustig sind sie auf jeden Fall – nur mit der Suche nach ihnen könnte es langsam etwas schwierig werden. Immerhin gibt es mittlerweile so viele, dass die Übersicht leicht verloren geht.