Der französische Elektronikkonzern Archos hat zwei neue Tablets präsentiert, die das Unternehmen unter dem Label Kodak auf den europäischen Markt bringt. Die Varianten mit 7 und 10,1 Zoll laufen beide mit Android 7.0 Nougat und setzen neben einem günstigen Preis auf eine umfangreiche Foto-Bearbeitung.
Auch wenn Kodak schon seit Jahren keine Digitalkameras mehr herstellt, wird der Name immer noch mit Fotografie in Verbindung gebracht. Der Tablet-Hersteller Archos kann seine Produkte dank der Markenrechte nun unter dem Namen Kodak vertreiben – und hat bei seinen neuen Modellen dann auch einige Kamera-Features mit eingebaut, die sich von der Konkurrenz im Einsteiger-Bereich absetzen sollen. So verfügen beide Tablets über verschiedene vorinstallierte Apps zum Bearbeiten, Teilen, Filtern und Drucken von Fotos. Auf der Rückseite wurde eine 8‑MP-Kamera verbaut. Vorne muss eine 2‑MP-Selfie-Cam ausreichen, teilt der Hersteller auf seiner Homepage mit.
Kodak-Tablets in traditionellen Farben erhältlich
Die kleinere 7‑Zoll-Variante mit einer Auflösung von 1.024 x 600 Pixel und 16 GB Speicher kommt im Juli als Schnäppchen für 99 Euro in den Handel, das größere 10,1‑Zoll-Tablet mit 1.280 x 800 Pixel verfügt über 32 GB und kostet 169 Euro. Beide Speicher können mithilfe von microSD-Karten auf bis zu 64 GB erweitert werden. Der MediaTek MT8321 Quadcore-Prozessor ist bei beiden Versionen identisch.
Deutliche Unterschiede weisen die Tablets in Sachen Stromversorgung auf: Während das 10-Zoll-Gerät einen 6000-mAh-Akku sein Eigen nennt, der für fünfeinhalb Stunden reichen soll, muss der Nutzer der Basisversion mit einer Kapazität von 2500 mAh und einer Laufzeit von 3,5 Stunden auskommen.
Beide Versionen sind in den Farben Gelb und Schwarz verfügbar – und halten sich damit an den traditionellen Farbkodex von Kodak.