KitchenAid goes smart. Auf der CES präsentiert sich der amerikanische Haushaltsklassiker erstmals mit smartem Display. Für die einfache Bedienung soll der Google Assistant bereitstehen. Was kann das smarte Küchengerät, was fehlt?
Die Idee, die KitchenAid mit einem smarten Assistenten nebst Display auszustatten, liegt nahe. Denn der Küchenhelfer nimmt dem Hobbykoch zwar viel Rühren und (mit dem entsprechenden Aufsatz) Schnippelarbeit ab. Doch die Hände sind trotzdem kaum einmal frei – zum Beispiel, um im Rezeptbuch zu blättern, einen Anruf entgegenzunehmen oder die Wettervorhersage zu fragen, ob man auf der Terrasse im Freien essen kann.
Standhaft gegen Wasser und Staub
Das alles und noch mehr soll demnächst mithilfe des Google Assistant möglich sein. Dafür ist ein Display nötig, das voraussichtlich zu einem Preis zwischen 200 und 300 Dollar auf den Markt kommt. Wie KitchenAid laut The Verge angekündigt hat, wird das Display erstmals auf der CES 2019 (beginnt morgen in Las Vegas) zu sehen sein. Ab der zweiten Jahreshälfte könnte es dann in den Handel kommen.
Das Display ist etwa 10 Zoll groß und soll mit einer wasser- und staubfesten Bauweise dem Küchenalltag souverän trotzen. Die IPX5-Zertifizierung bestätigt dem Bildschirm eine entsprechende Standfestigkeit sogar gegenüber Strahlwasser, etwa aus einer Düse.
Wie smart wird die Bedienung der KitchenAid?
Als zusätzlichen Service integriert KitchenAid noch das Rezepteportal Yummly in die Maschine. Hierüber findet der Gerätebesitzer eine Unzahl von Anregungen und Rezepten, die er gleich in die Tat umsetzen kann. Der Clou: Über das Display bzw. den Google Assistant kann man jeden Arbeitsschritt einzeln verfolgen – ein vergleichbares Prinzip steckt hinter dem Cook-Key, mit dem Vorwerk die Rezepte Schritt für Schritt auf das Display seines Verkaufsschlagers Thermomix überträgt.
Startet KitchenAid ebenso ein eigenes Rezepte-Portal, dessen Anleitungen per WLAN auf dem Display landen? Ein Anfang wäre mit den neuen Smart-Home-Features jedenfalls schon einmal gemacht.