Retro-Games sind in. Diesen Trend greift nun auch ein Kickstarter-Projekt auf, das um finanzielle Unterstützung für zwei Retro-Handhelds zum Selber-Zusammenbauen bittet. Optisch erinnert der Freeplay Zero beziehungsweise der leistungsstärkere Freeplay CM3 auf der Crowdfunding-Plattform an einen RaspberryPi gesteuerten Game Boy Advance. Zahlreiche Emulatoren sollen für großen Spielspaß sorgen.
Den Look kann der Käufer selber bestimmen, ebenso wie die Spiele und die verwendete Software. Das Zusammenbauen der einzelnen Komponenten soll kinderleicht sein und keine “vierjährige Ingenieursausbildung” erfordern, wie die Entwickler auf Kickstarter schreiben.
Der Handheld wird in zwei Versionen angeboten: Das Originalprodukt Freeplay Zero sowie die Premium-Version Freeplay CM3. Letztere ist mit dem schnelleren Raspberry Pi 3‑Rechner ausgestattet und muss auch nicht mehr gelötet werden. Dafür müssen Interessenten für das bessere Produkt deutlich tiefer in die Tasche greifen: Der CM3 ist derzeit ab 149 US-Dollar zu haben und soll ab November 2017 geliefert werden, der Zero kostet nur 89 Dollar und ist bereits ab Oktober verfügbar.
DIY-Kit muss noch aufgestockt werden
Je nach Version muss der Käufer allerdings noch einige Dinge wie die passende Batterie, das Gehäuse, eine Micro-SD-Card für die Software und die Spiele oder sogar den Raspberry Pi Zero (beim Freeplay Zero) separat erwerben, um loslegen zu können.
Das Crowdfunding-Projekt läuft noch bis zum 22. Juni, das Finanzierungsziel von 18.000 US-Dollar war 14 Tage vor Ablauf schon fast erreicht. In diesem Video wird demonstriert, wie der Handheld im zusammengebauten Zustand aussehen kann.