Endstation für BlackBerry Priv. Das zwei Jahre alte Smartphone erhält keine weiteren Software-Updates auf Android Nougat oder Android Oreo. Wie Alex Thurber, General Manager von BlackBerry Mobility Solutions nun mitteilte, bleibt das Handy mit der physischen Schiebe-Tastatur auf ewig bei Marshmallow stehen.
Während das neue Flaggschiff aus dem Hause TCL, das BlackBerry KEYone mit dem neuesten Android-Betriebssystem versorgt werden soll, zieht das in die Jahre gekommene BlackBerry Priv den Kürzeren. Neue Updates gibt es hierfür schon längst nicht mehr. Das bestätigte Manager Alex Thurber im Podcast von UTB Blogcast # 100. Selbst das mittlerweile ein Jahr alte Android 7.0 Nougat wird es schon nicht mehr auf das Smartphone schaffen – nicht ganz verständlich, schließlich war das BlackBerry Priv zum Zeitpunkt des Android-Nougat-Releases erst ein Jahr alt.
BlackBerry Priv erhält immerhin Sicherheitsupdates
Immerhin einen Lichtblick gibt es für BlackBerry-Priv-Besitzer: Über Bugs müssen sie sich nicht übermäßig Sorgen machen. Sicherheitsupdates soll es nämlich weiterhin geben, nur mit einer neuen Bedienoberfläche oder aktuelleren Features brauchen User nicht mehr zu rechnen.
So ganz allein stehen BlackBerry-Priv-Nutzer ohnehin nicht da: Obgleich Android Nougat nun auch schon ein gutes Jahr alt ist und die ersten Android-User sich schon längst über den Nachfolger 8.0 Oreo freuen, läuft auf den meisten Android-Smartphones immer noch eines der älteren Betriebssysteme. Laut einer aktuellen Statistik von statista laufen 32,3 Prozent der Android-Smartphones mit Marshmallow, 29,2 Prozent mit dem Vorgänger Lollipop und immerhin 16 Prozent mit der noch älteren Version KitKat. Im Vergleich: Nougat haben erst 13,5 Prozent aufgespielt bekommen.