Künftig stellt Samsung den Support für das Galaxy S6 und S6 edge ein – zumindest, wenn es um die Sicherheit geht. Wie aus einem offiziellen Bericht auf einer Support-Seite hervorgeht, muss das einstige Flaggschiff in Zukunft ohne Security Updates auskommen. Aber nicht alle Modelle der Serie sind betroffen.
2015 war es ein Pionier unter den Samsung-Modellen: Das Galaxy S6 galt erstmals als ansehnliches Smartphone aus dem südkoreanischen Hause. Zu Ende war die lange Zeit, in der die Ingenieure und Designer aus Seoul vornehmlich Plastik für die Produktion verwendeten – Glas und Metall sorgten für ein hochwertigeres Äußeres.
Entsprechend durfte sich der Hersteller über hohe Verlaufszahlen freuen. Allein im Erscheinungsjahr 2015 knackten S6 und S6 edge die 70-Millionen-Marke. Doch das Smartphone, das Samsung einst zum Big Player auf dem Markt machte, muss künftig ohne Sicherheitsupdates auskommen: Die Entwickler stellen den Support ab sofort ein.
S6 zu alt für Support
Wie Droidlife unter Berufung auf eine offizielle Support-Webseite berichtet, steht das Samsung Galaxy S6 nicht mehr auf der Liste der Android Security Updates. Hervor geht dies aus einer offiziellen Aufzählung, die das einstige Zugpferd nicht mehr beinhaltet. Auch das S6 edge fehlt.
Ungewöhnlich ist dies nicht, immerhin liegt der Release des Flaggschiffs und seines Ablegers mittlerweile drei Jahre zurück – eine Frist, nach der die Unterstützung für Sicherheitsupdates auf dem Smartphone-Markt meist verstreicht. Weitere Modelle der S6-Serie, beispielsweise das Samsung Galaxy S6 edge+ oder das Galaxy S6 Active, sind bislang aber nicht betroffen. Sie werden noch bis Ende 2018 durch aktuelle Sicherheitsstandards geschützt. Aber auch für sie wird ab Januar 2019 der Support eingestellt.