Das gestrige Update wird das letzte in der Geschichte von Windows Vista sein. Microsoft stellt den Support für das Betriebssystem ein. Wer noch Vista auf seinem PC installiert hat, sollte deshalb schnell auf eine der Nachfolger-Versionen wechseln, um Sicherheitslücken zu vermeiden.
Windows Vista sollte bei seiner Einführung im Jahr 2007 die Vorgänger Windows 98 und Windows XP ablösen. Doch dem Betriebssystem war von Beginn an kein großer Erfolg beschieden: Die Veröffentlichung war ursprünglich für 2003 geplant, und nach dem Start hielten viele an Windows XP fest. Entsprechend groß war die Enttäuschung, als der Support für das XP-System vor drei Jahren endete.
Nun ist auch der Lebenszyklus von Microsoft Vista abgelaufen, das Betriebssystem wird keine weiteren Updates mehr erhalten, berichtet Neowin. Für die wenigen verbliebenen Nutzer bedeutet dies, möglichst schnell auf ein neueres Programm umzusteigen. Denn ohne Updates werden Sicherheitslücken und Systemfehler nicht mehr korrigiert, sodass Hackern in kürzester Zeit Tür und Tor geöffnet sind. Auch die Software-Entwickler berücksichtigen bei ihren Apps und Browsern das überholte Betriebssystem nicht mehr.
Von Windows Vista bis Windows 10? Nur mit Zwischenschritt
Das Problem: Ein direktes Update von Windows Vista auf das aktuellste Betriebssystem Windows 10 ist nicht möglich. Zunächst muss eine der beiden Zwischenversionen Windows 7 oder 8.1 installiert werden, erst dann gelingt der Umstieg auf Windows 10, für das gerade der weltweite Rollout des Creators Update begonnen hat. Allerdings läuft Windows Vista ohnehin auf eher betagten Computern, für die Windows 7 in der Regel besser geeignet ist, da die jüngeren Betriebssysteme eine größere Rechenleistung beanspruchen.