Smartphones

Kat­zenöhr­chen: Xiao­mi paten­tiert dua­le Frontkamera

Katzenöhrchen am Smartphone: Xiaomi plant offenbar, diese für duale Frontkameras zu nutzen.

Xiao­mi hat ine neue Form der Sel­fie­ka­me­ra zum Patent ange­mel­det. Damit könn­te sich ein neu­es Design bei Smart­phones eta­blie­ren, die ihre Front­ka­me­ras dann nicht in einer Notch, son­dern in den Ecken haben. Oder sogar in Form von Kat­zenöhr­chen auf dem Gehäuse.

Das Patent von Xiao­mi, in der Daten­bank des World Intellec­tu­al Pro­per­ty Office (WIPO) ent­deckt von Tiger­Mo­bi­les, stellt vier ver­schie­de­ne Designs dar. Gemein haben sie alle, dass sie über jeweils zwei Front­ka­me­ras ver­fü­gen, die in den obe­ren Ecken der Vor­der­sei­te des Smart­phones sitzen.

Eine Ver­si­on der neu­en Xiao­mi-Designs hat die Front­ka­me­ras ganz klas­sisch in einem Rand ober­halb des Dis­plays. Eine Vari­an­te run­det die Ecken des Dis­plays stär­ker ab als die des Gehäu­ses und schafft so Platz für die Kame­ras. Eine wei­te­re hat zwei Not­ches in den Ecken.

Am auf­fäl­ligs­ten: Ein Smart­phone, des­sen Gehäu­se an den obe­ren Ecken Aus­buch­tun­gen für die Kame­ras hat. Das erin­nert an Kat­zenöhr­chen – ein Design­kniff, der vor allem in Japan sogar bei Zügen und Bus­sen beliebt ist.

Eine Fra­ge der Preisklasse

Die ver­schie­de­nen Designs von Xiao­mi könn­ten vor allem für güns­ti­ge­re Smart­phones in der Zukunft inter­es­sant wer­den. Eine Notch oder gar ein Loch im Dis­play unter­zu­brin­gen, kos­tet genau wie eine aus­klapp­ba­re Kame­re in der Her­stel­lung mehr Geld. Das ist beim aktu­el­len Trend zu Dis­plays ohne Rand ein Pro­blem, das vor allem bei den unte­ren Preis­klas­sen noch gelöst wer­den muss.

Gleich­zei­tig geht der Trend bei Smart­phone-Kame­ras immer mehr in Rich­tung meh­re­re Lin­sen. Wäh­rend die Gerä­te der obe­ren Preis­klas­sen das bei den Haupt­ka­me­ras seit die­sem Jahr bereits zei­gen, könn­te die Tech­nik sich auch auf der Vor­der­sei­te der Gerä­te durch­set­zen. Und mit etwas Abstand könn­ten zwei Kame­ras auch für ste­reo­sko­pe Bil­der sor­gen – und so das Gesicht ihres Besit­zers in 3D erfassen.

Time to share:  Falls dir dieser Artikel gefallen hat, freuen wir uns!