Der Trend im Smartphone-Markt ist klar: Die Displays werden immer größer und größer, um Bilder, Filme und Spiele noch besser darstellen zu können. Doch offenbar gefällt dieser Trend nicht jedem, denn die Entwickler von Unihertz haben innerhalb kürzester Zeit ihr Mini-Handy namens Jelly auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanziert bekommen.
30.000 US-Dollar erhofften sich die Entwickler – und dieser Betrag kam bereits nach weniger als einer Stunde zusammen. Die Kampagne läuft noch bis zum 6. Juni, mittlerweile (Stand 3. Mai) wurden von Unterstützern bereits knapp 150.000 Dollar eingezahlt. Doch was bekommen die Jelly-Fans überhaupt für ihr Geld?
Dieses Mobiltelefon passt wie früher wirklich wieder in jede Hosentasche: Bei 9,2 Zentimeter Länge und 4,3 Zentimeter Breite misst das Display nur 2,45 Zoll. Dank Android 7.0 Nougat sind dennoch alle Softwarefeatures an Bord. Für die Basisfunktionen mag die Technik im Inneren vielleicht ausreichen, doch an die mittlerweile gewohnten Standards kommt Jelly nicht annähernd heran.
Auslieferung im August geplant
Ein nicht näher benannter Quad-Core-Prozessor mit 1,1 GHz und je nach Ausführung 1 oder 2 GB RAM reißt niemanden vom Hocker. Mit der 8‑MP-Hauptkamera sind solide Fotos möglich, die 2‑MP-Selfiecam ist dagegen eher als kleiner Bonus zu sehen. An Farben stehen Weiß, Blau und Schwarz zur Auswahl. Punkten kann das Jelly hingegen mit der Möglichkeit, LTE/4G einzusetzen, womit der Besitzer im Internet schnell unterwegs ist.
Trotz der marginalen Ausstattung: Das Handy scheint auf Kickstarter ein voller Erfolg zu werden. Die Chancen stehen also gut, dass das Jelly-Smartphone wie geplant im August 2017 versandt werden kann. Für eine spärliche Investition zwischen 69 Dollar für die Basisvariante und 95 US-Dollar für die Pro-Version kann das Jelly im Rahmen der Kickstarter-Kampagne vorbestellt werden.