Neue Displays aus Südkorea? Das mit Spannung erwartete iPhone X Plus könnte mit OLED-Displays von LG auf den Markt kommen. Laut einer chinesischen Tageszeitung will Apple so seine Abhängigkeit von Samsung einschränken.
Apples beträchtliches Investment in LG Display könnte sich schon bald auszahlen. Laut Quellen der chinesischen South China Morning Post steht das südkoreanische Unternehmen in den Startlöchern, Apples zweiter Zulieferer von OLED-Displays zu werden. Bislang ist Samsung der einzige Partner der US-Amerikaner, was die begehrten Panels angeht – was Apple gerne zügig ändern würde.
iPhone X Plus mit OLED-Display von LG?
Laut dem Bericht soll LG kurz davorstehen, zwei bis vier Millionen der Displays an Apple auszuliefern. Des Weiteren arbeiten die Südkoreaner hart daran, möglichst schnell größere Kapazitäten zur Verfügung stellen zu können.
Ob der Zeitplan tatsächlich reicht, um das kommende iPhone X Plus mit LG-Panels auszustatten, ist derzeit offen. Allerdings bedeute allein die Aussicht darauf einen Trumpf für Apple, den das Unternehmen in den weiteren Preisverhandlungen mit Samsung ausspielen könnte.
Kein OLED für sämtliche iPhone-Modelle in 2019
Auch wenn es zuletzt gerüchteweise hieß, dass Apple bis 2019 soweit sein will, sämtliche neue iPhone-Modelle mit OLED-Displays auszurüsten: Laut dem aktuellen Bericht sei dies eher nicht zu erwarten.
Dem widerspreche der angebliche Plan des Unternehmens, noch in diesem Jahr ein günstiges iPhone mit 6,1‑Zoll- Display vorzustellen, das aller Wahrscheinlichkeit auf ein LCD-Panel setze. Die aktuelle Zusammenarbeit mit LG Display sei eher dafür gedacht, bei den Zulieferern auf lange Sicht mehr Vielfalt zu schaffen. Es könnte also noch eine ganze Weile dauern, bis die gesamte iPhone-Range mit OLED-Displays aufwartet.