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iPho­ne X – Gesichts­er­ken­nung wer­den gro­ße Schwach­stel­len vorgeworfen

Wie gut funktioniert die Face ID wirklich? Während Apple sein Produkt verteidigt, zeigen User vermeintliche Schwachstellen auf.

Sie soll­te zum gro­ßen Plus des neu­en Apple Flagg­schiffs wer­den: die Face ID – doch statt­des­sen weist die revo­lu­tio­nä­re Gesichts­er­ken­nung immer mehr Schwach­stel­len auf. Eini­ge ver­meint­li­che Hacker-Tricks wer­fen aller­dings ihre eige­nen Zwei­fel hin­sicht­lich der Glaub­wür­dig­keit auf. Trotz­dem: Die Apple-Tech­nik zur Ent­schlüs­se­lung des iPho­ne X steht gera­de kräf­tig auf dem Prüfstand.

Die Bio­me­trie-Exper­ten aus Viet­nam Bkav über­lis­te­ten die Gesichts­er­ken­nung vom iPho­ne X kürz­lich mit einer rela­tiv simp­len Mas­ke. In einem Blog­post wird der Trick gezeigt. Die Her­stel­lungs­kos­ten des fal­schen Gesichts lie­gen laut den Exper­ten bei nur 150 US-Dol­lar. Doch wie viel Wahr­heit tat­säch­lich in dem Video steckt, ist frag­lich. Schließ­lich zeigt der Clip nur, wie das iPho­ne durch die Mas­ke ent­sperrt wur­de – nicht aber, wie die Face ID über­haupt pro­gram­miert wur­de. Hier wären durch­aus auch klei­ne Schumm­ler auf Sei­ten von Bkav denkbar.

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Was hin­ge­gen von dem neu­es­ten Face-ID-Feh­ler zu hal­ten ist, ist noch unklar: Hier hat ein 10-Jäh­ri­ger wohl das iPho­ne X sei­ner Mut­ter entsperrt.

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Apple schweigt bis­lang zu den Vorwürfen

Seit das iPho­ne X vor noch nicht ein­mal zwei Wochen in den Hän­den der ers­ten Nut­zer lan­de­te, gab es neben die­sen bei­den Mel­dun­gen noch eine gan­ze Rei­he ande­rer über die ver­schie­dens­ten Ver­su­che, die Gesichts­er­ken­nung zu über­lis­ten – eini­ge davon erfolg­reich, ande­re wie­der­um nicht. Apple selbst reagier­te auf die Anschul­di­gun­gen noch nicht offi­zi­ell. Statt­des­sen hält der Kon­zern an sei­ner Erklä­rung zu der neu­en Tech­no­lo­gie fest. In der Ver­gan­gen­heit wur­de hier stets deren Sicher­heit betont.

Dem steht aller­dings ein Bericht der Nach­rich­ten­agen­tur Bloom­berg ent­ge­gen. Die­sem zufol­ge soll Apple die Genau­ig­keit der Gesichts­er­ken­nung her­ab­ge­senkt haben, um die Pro­duk­ti­on des iPho­ne X zu beschleu­ni­gen und der hohen Nach­fra­ge gerecht zu wer­den. Doch auch hier­zu äußer­te sich Apple bis­lang nicht.

Wem nun tat­säch­lich Glau­ben geschenkt wer­den kann und wie sicher die Tech­no­lo­gie wirk­lich ist, wird sich wohl in den nächs­ten Wochen zei­gen. Die nega­ti­ve Publi­ci­ty scheint dem Absatz des neu­en Flagg­schif­fes der­zeit noch nicht gescha­det zu haben. Besteht jedoch tat­säch­lich eine Sicher­heits­lü­cke, wird Apple sehr bald tätig wer­den müssen.

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