Macht Apple Schluss mit den dezenten Farbtönen à la Roségold für das iPhone? Die knallrote Variante des iPhone 8 könnte als Vorbild dienen für die 2018er-Modelle, für die angeblich gleich vier knackige Farben zur Auswahl stehen. Derweil macht auch das passende Betriebssystem Fortschritte: Von iOS 12 ist jetzt die zweite öffentliche Beta erschienen.
Roségold, Gold und Silber: Das ist neben Space Grau und Schwarz bei den letzten iPhones das Höchste der (Farb-)Gefühle. Die einzige Ausnahme bildet die rote Edition des iPhone 8, während das iPhone X sogar nur in Space Grau und Silber erhältlich ist.
Dreht Apple die Preisschraube nach unten?
In diesem Jahr könnte man in Cupertino mutiger in den Farbtopf greifen. Das zumindest glaubt der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo laut 9to5Mac. Seinen Informationen zufolge soll das 6,5‑Zoll-OLED-Modell in Schwarz, Weiß und einem neuen Gold-Ton auf den Markt kommen. Noch viel farbfreudiger wird es angeblich beim günstigeren 6,1‑Zoll-LCD-Modell. Hier sollen laut Kuo Grau, Weiß, Blau, Rot und Orange zur Auswahl stehen.
Das würde bedeuten, dass Apple gleich fünf neue Farben ins Sortiment aufnimmt. Möglicherweise drehen die Kalifornier zusätzlich auch an der Preisschraube, um die Nachfrage anzukurbeln. So könnte laut Kuo der 6,5‑Zöller trotz neuen Dual-SIM-Slots mit rund 1.000 Dollar gerade genauso viel kosten wie das aktuelle iPhone X, während das 6,1‑Zoll-Modell mit 700 Dollar deutlich darunter läge.
Was ist neu in iOS 12?
Damit die neuen iPhones auch gleich ein aktualisiertes Betriebssystem aufgespielt bekommen können, hat iOS 12 den nächsten Schritt genommen. Ab sofort steht die zweite Public Beta zum OTA-Download bereit. Nötig ist eine Registrierung des Testgeräts auf dieser Webseite. Zu den Neuerungen von iOS 12 zählt die Verarbeitung von RAW-Fotodateien, ein individueller Avatar namens Memoji, Gruppen-Videocalls, Tracking-Einschränkungen, ein Nicht-stören-Modus und manches mehr.
Die heiße Phase der Apple-Neuveröffentlichungen beginnt bekanntlich im Herbst. Doch bis dahin werden Ming-Chi Kuo und die Leak-Experten sicher noch einige Vorab-Informationen und ‑Spekulationen in der Gerüchteküche ausbreiten.