Das iPhone 8 soll ein OLED-Display mit gebogenen Kanten bekommen. Dieses schon länger kursierende Gerücht bekommt jetzt durch Äußerungen des Sharp-Präsidenten neue Nahrung. Seine Firma könnte laut seiner Aussage die OLED-Displays an Apple liefern.
Dass das kommende iPhone 8 mit einem OLED-Display und gebogenen Kanten ausgerüstet sein könnte, wird schon länger vermutet. Jetzt aber konkretisieren sich die Gerüchte um das neue iPhone mit OLED-Display immer weiter. Auf einer Veranstaltung hat der Präsident des Apple-Zulieferers Sharp, Tai Jeng-wu erklärt, dass Apple auf OLED-Bildschirme umstellen wird, berichtet Nikkei.
Sharp-Präsident: “Das iPhone wechselt zum OLED-Display”
Schon in der vergangenen Woche machten Gerüchte die Runde, dass das neue iPhone 8 in drei Modellvarianten erscheint, die jeweils komplett aus Glas sind. Jetzt erklärte der Sharp-Chef: “Das iPhone entwickelt sich weiter und wechselt vom LTPS- (Niedrigtemperatur Poly-Silikon) zum OLED-Display. Es ist ein Wendepunkt, der neue Möglichkeiten eröffnen kann.” Da Sharp mittlerweile dem iPhone-Produzenten Foxconn gehört, dürften diese Worte einiges Gewicht haben.
Die Vorteile der OLED-Displays liegen auf der Hand: Sie haben einen besseren Kontrast, bieten einen besseren Schwarzwert und verbrauchen auch weniger Energie, als die bislang gebräuchlichen Bildschirme. Allerdings sind sie auch teurer. Apple setzt die Display-Technologie bereits bei der Apple Watch und jüngst auch beim neuen MacBook Pro in der Touch Bar ein. Eine Verwendung von OLED-Displays in Apples Smartphones liegt da nahe. Der Sharp-Präsident verriet noch, dass seine Firma zwar eine OLED-Fabrik in Japan baut, aber auch in der Lage wäre, die Bildschirme in den USA herzustellen.