Nehmen wir mit dem iPhone 8 Abschied vom Entsperren per Fingerabdruck? Das legt eine Analyse des Apple-Experten Ming-Chi Kuo vom Investmentbroker KGI Securities nahe. Dafür biete das iPhone seiner Einschätzung nach das beste Display-Gehäuse-Verhältnis aller Smartphones. Doch was soll Touch ID ersetzen? Auch dazu gibt es Spekulationen.
Randlos ist in. Das gilt auch für das iPhone 8, dessen Display im Verhältnis zum Gehäuse neue Maßstäbe setzt, erwartet Ming-Chi Kuo von KGI Securities. Der Preis wäre der Verzicht auf den Home Button, der bislang auch für die Entsperrung des Smartphones per Touch ID verwendet wird. Bei Samsungs Galaxy S8 ist der Fingerabdrucksensor deshalb auf die Rückseite gewandert. Doch dies sei keine Option für Apple, glaubt Kuo. Wie Apfelpage berichtet, verzichtet man seiner Einschätzung nach in Cupertino lieber ganz auf Touch ID – so wie man auch den Kopfhöreranschluss nicht mehr weiter eingebaut hat.
Wie weit ist Apple bei der Entwicklung eines 3D-Sensors?
Doch was kommt stattdessen? Ob es Apple gelingt, den Fingerabdrucksensor unter dem Display zu platzieren, darüber streitet die Gerüchteküche. Ming-Chi Kuo meint: nein. Stattdessen würden die Kalifornier auf Gesichtserkennung setzen. Ein Bericht des US-Nachrichtendienstes Bloomberg stützt Kuos Einschätzung. Demnach arbeitet Apple an einem 3D-Sensor im Display, der den Fingerabdrucksensor ersetzen soll. Auch ein Augenscanner sei in der Erprobung. Die Konzentration sei ungenannten Quellen zufolge darauf gerichtet, die Systeme schneller und zuverlässiger zu machen. Allerdings sei es laut Bloomberg möglich, dass das Entsperren per Gesichtserkennung noch nicht im iPhone 8 berücksichtigt wird. Die Spekulationen können also weitergehen.
So wie um die übrige Ausstattung des Jubiläums-Phones. Hier rechnet Kuo mit 3 GB RAM und zwei Versionen mit 64 GB beziehungsweise 256 GB internem Speicher. Und auch von einem iPhone 7s sowie 7s Plus ist der Analyst überzeugt – diese sollen aber nach wie vor Touch ID besitzen.