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Smartphones

iPho­ne 8: Gesichts­er­ken­nung in Sekun­den­schnel­le und im Dunkeln

Das iPhone 8 könnte statt einem Fingerabdrucksensor wie im iPhone 7 (im Bild) auf Gesichtserkennung setzen.

Die Gerüch­te um eine Gesichts­er­ken­nung, die beim iPho­ne 8 den Fin­ger­ab­druck­sen­sor erset­zen soll, ver­dich­ten sich. Nun gibt es neue Details: Danach soll die Iden­ti­fi­ka­ti­on nur den Bruch­teil einer Sekun­de dau­ern und sogar im Dun­keln funktionieren.

Mitt­ler­wei­le wird es immer wahr­schein­li­cher, dass Apple auf den Fin­ger­ab­druck­sen­sor ver­zich­ten und ihn mit einer Gesichts­er­ken­nung erset­zen wird. Wie der Korea Herald berich­tet, wer­den die Kali­for­ni­er dafür auf ein fla­ches OLED-Dis­play set­zen. Ein 3D-Scan­ner wird dann für die bio­me­tri­sche Erken­nung eingesetzt.

Noch stellt sich jedoch die Fra­ge, ob der Gesichts­scan­ner über­haupt den ent­schei­den­den Vor­teil gegen­über der bis­he­ri­gen Iden­ti­fi­zie­rung mit­tels Fin­ger­ab­druck­sen­sor bie­tet. Gera­de Schnel­lig­keit und Sicher­heit gehö­ren zu den gro­ßen Unge­wiss­hei­ten, aber auch ganz prak­ti­sche Punk­te, wie etwa die Funk­ti­ons­fä­hig­keit im Dunk­len, waren bis­lang nicht ganz geklärt. Die neu­en Gerüch­te wol­len die­se Fra­gen nun aber beant­wor­tet haben.

Sen­sor für Gesichts­er­ken­nung könn­te wei­te­re Vor­tei­le bringen

Der 3D-Scan­ner soll das Gesicht im Bruch­teil einer Sekun­de erken­nen. Das wür­de bedeu­ten, dass es reicht, sein iPho­ne anzu­se­hen, schon wäre es ent­sperrt. Die Tech­nik selbst soll aber auch noch wei­te­re Funk­tio­nen mit sich brin­gen. So könn­te die neue Tech­nik etwa Aug­men­ted Rea­li­ty Funk­tio­nen ermöglichen.

Außer­dem soll der Scan­ner nicht wie eine Kame­ra funk­tio­nie­ren, son­dern mit Hil­fe von Infra­rot-Tech­nik arbei­ten. Dazu wür­den Tau­sen­de win­zi­ge Infra­rot-Punk­te auf das Gesicht oder ande­re Objek­te gewor­fen wer­den, um die­se zu iden­ti­fi­zie­ren. Die­se Punk­te wären für das mensch­li­che Auge unsicht­bar, das iPho­ne könn­te sie jedoch dazu nut­zen, um unab­hän­gig von einer Licht­quel­le Men­schen oder Gegen­stän­de zu erken­nen. Dies wür­de auch die Fra­ge nach der Sicher­heit beant­wor­ten. Denn anders als die 2D-Gesichts­er­ken­nung, die der­zeit im Sam­sung Gala­xy S8 genutzt wird, bie­tet die 3D-Face-ID einen ent­schei­den­den Vor­teil: Sie kann nicht so leicht durch ein­fa­che Fotos aus­ge­trickst werden.

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