Langsam sickern immer mehr Informationen zum iPhone 11 durch. Die neue iPhone-Serie könnte ganz in der Apple-Tradition noch im Herbst dieses Jahres vorgestellt werden. Jüngsten Spekulationen zufolge könnte sich der amerikanische Konzern dabei ein wichtiges Feature von seinem koreanischen Erz-Konkurrenten Samsung abgeschaut haben: ein Dual-Bluetooth-Feature wie beim Galaxy S10.
Erst kürzlich munkelte die Netzgemeinde über das Galaxy Note10: Angeblich sollen die Designer in Seoul über den großen Teich nach Cupertino geschaut haben, als sie sich das vermeintlich vertikale Anordnungssystem der Hauptkamera ausgedacht haben. Samsung soll Apple also kopieren. Aber auch Apple scheint sich etwas von seinem Rivalen zum Vorbild zu nehmen.
Wie 9to5Mac berichtet, wollen japanische Insider an Informationen zu einer Dual-Bluetooth-Funktion gekommen sein. Dadurch könnten beispielsweise zwei Nutzer mit ihren AirPods Musik von demselben iPhone empfangen. Die kabellosen Kopfhörer stellen für Apple-Boss Tim Cook immerhin ein Kulturphänomen dar – kein Wunder, dass er ihren Einfluss auf das Leben der Apple-Nutzer gern weiter pushen würde.
Die Dual-Bluetooth-Funktion des iPhone 11 soll aber nicht nur in Bezug auf AirPods funktionieren. Denkbar sei auch, dass sich das iPhone mit einem smarten Auto verbindet und hier Navigationshinweise per Lautsprecher ausspielt. Gleichzeitig könnte über ein Kopfhörer-Paar Musik genossen werden. Sicher dürfte die Funktion auch interessant für kleine Telefonkonferenzen sein.
Bisher konnte sich das iPhone nur mit einem Bluetooth-Gerät verbinden und dabei Audio-Befehle übertragen. Zwar erkennen die bisherigen Generationen parallel mehrere Geräte und lassen sich mit diesen manchmal auch verbinden – allerdings ist hierbei keine Audio-Übertragung möglich.
Im Gegensatz zum iPhone war das Samsung Galaxy S10 bisher schon in der Lage, sich mit zwei Bluetooth-Lautsprechern zu verbinden. Allerdings wurden hier von Nutzern öfter Synchronisationsprobleme bemängelt. Möglich, dass Apple mit seiner neuen Generation iPhones diese Kinderkrankheiten ausmerzen will – und Samsung mit einer besseren Technik letzten Endes sogar überholt.