Nach der WWDC ist wie vor der WWDC: Nachdem die Konferenz am gestrigen Dienstag in San José mit einem deutlichen Fokus auf Apples neues mobiles Betriebssystem iOS 12 begann, wird dazu schon wieder kräftig spekuliert. So soll die Beta des Systems wohl Aufschluss über künftige Face-ID-Integrationen geben.
Die WWDC ist gerade erst angelaufen, da machen sich schon Gerüchte über die weiteren Entwicklungen im Apple-Universum auf den Weg ins World Wide Web. Und wieder einmal heißt der Star auf der Bühne iOS 12.
Nachdem der Konzern aus Cupertino bei seiner Eröffnungspräsentation einen Großteil der Keynote auf das mobile Betriebssystem verwendet hat, schließt sich nun auch die Netzgemeinde an. Denn die will in der ersten Beta bereits neue Funktionen entdeckt haben.
Face ID fürs iPad
So berichtet etwa The Verge von iOS-Developer Guilherme Rambo, der im Code der Beta-Version etwas entdeckt haben will, auf das Nutzer schon länger warten: Face ID für das iPad. Tatsächlich verkündete Apple jüngst, es sei darum bemüht, Gesten, Befehle und Unlock-Techniken für das iPhone und das iPad künftig zu vereinheitlichen.
Auffällig beim Beta-Code ist zudem, dass die Uhrzeit, die beim iPad bisher in der Mitte des Displays angezeigt wird, künftig auf die linke Seite rutschen soll. Ein Hinweis auf eine Notch inklusive Face ID für ein neues iPad? Möglich. Bis es so weit ist, müssen sich Nutzer allerdings noch mindestens bis Herbst gedulden. Auf der jetzigen WWDC ist nämlich von neuer Hardware keine Spur.
Weitere Funktionen der Beta
Neben der potenziellen 3D-Gesichtserkennung für Apples Tablet zeigt die iOS-12-Beta allerdings noch weitere interessante Features:
- Face ID kann künftig wohl ein weiteres Gesicht hinzugefügt werden.
- Apps beim iPhone X können mit einem Wisch nach oben beendet werden, sofern der Nutzer die Multitaskingansicht verwendet.
- Künftig sollen Updates automatisch aktiviert werden können.
- Siri wird intelligenter, kennt mehr berühmte Menschen und bekommt eine Datenbank für Gesundheit.
- Das iPad Pro könnte eventuell RAW-Dateien erkennen und bearbeiten.
Bestätigt ist von diesen Vermutungen bisher noch nichts. Wann iOS 12 dem Endverbraucher zum Download bereit steht, ist ebenfalls noch nicht klar. Bis dahin dürften sicher noch einige Betas folgen und Spekulationen in den Raum geworfen werden.