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Ikea und Apple koope­rie­ren: Unter iOS 11 Möbel künf­tig per ARKit kaufen

Passt das Ikea-Sofa in die Wohnung? Bald lässt sich das auch über eine iOS-11-App mittels AR virtuell überprüfen.

Am Wochen­en­de bei Ikea ein­zu­kau­fen ist in etwa so ent­span­nend wie Urlaub machen auf einer Bohr­in­sel. Wie ange­nehm wäre es da, wenn Sie neue Möbel via Aug­men­ted Rea­li­ty ein­fach test­wei­se in der Woh­nung plat­zie­ren und dann online bestel­len könn­ten? Eine Ikea-App für iPho­nes und iPads sowie das ARKit unter iOS 11 sollen’s mög­lich machen.

Wenn Sie neue Möbel­stü­cke oder Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de benö­ti­gen, führt frü­her oder spä­ter kaum ein Weg an Ikea vor­bei. Beson­ders am Wochen­en­de kön­nen Besu­che in dem schwe­di­schen Möbel­haus mit­un­ter ner­ven­auf­rei­bend sein. Für alle Leid­ge­plag­ten hat Ikea bald schon eine beque­me Lösung: Neue Möbel kön­nen test­wei­se vir­tu­ell in der eige­nen Woh­nung plat­ziert und bei Gefal­len online bestellt werden.

Die Idee geht aus einer Koope­ra­ti­on zwi­schen Ikea und Apple her­vor: Schon unter iOS 11 soll im Herbst die­ses Jah­res eine Ikea-App für iPho­ne und iPad erschei­nen. Dank des ARKits, das die Kali­for­ni­er auf der WWDC 2017 vor­ge­stellt haben, wird es dann mög­lich sein, die AR-Fea­tures zu nut­zen. Apple-Chef Tim Cook, der ohne­hin schwer begeis­tert von Aug­men­ted Rea­li­ty zu sein scheint, erwähn­te gegen­über Bloom­berg, dass Ikea dabei sei, “das Ein­kaufs­er­leb­nis zu verändern”.

Woh­nung vir­tu­ell ein­rich­ten mit Ikea und iOS 11

Micha­el Valds­gaard wie­der­um, Ikea-Beauf­trag­ter für digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on, äußer­te sich bei dem schwe­di­schen Por­tal Di Digi­tal noch etwas kon­kre­ter: Wäh­rend einer Beta-Pha­se sol­len Ikea-Kun­den mit einem iPad durch aus­ge­wähl­te Häu­ser der Ket­te lau­fen und nach Ein­ga­be der rele­van­ten Daten die App aus­rech­nen las­sen, ob das gewünsch­te Möbel­stück in die Woh­nung hin­ein­passt. Nach dem Ende der Tests kann die App auch von zuhau­se benutzt werden.

Zum Start der Anwen­dung sol­len 500 bis 600 Ikea-Pro­duk­te als 3D-Model­le ent­hal­ten sein, die sich dann in ARKit imple­men­tie­ren las­sen. Neue Arti­kel haben dabei Vorrang.

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