Der Markt für Smartphones ist nach wie vor nicht gesättigt. Auch im vierten Quartal 2016 gab es hohe Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Apple ist wieder im Kommen, auch wenn Samsung über das Jahr 2016 gesehen noch vorne liegt. Ein chinesischer Hersteller folgt mit großen Schritten.
Wie in jedem Jahr präsentieren die Analysten der International Data Corporation (IDC) Anfang Februar die Quartalszahlen der Smartphone-Verkäufe für das letzte Viertel des Vorjahres und damit auch die Verkäufe des gesamten Jahres. Der Markt wächst nach wie vor: Im vierten Quartal 2016 wurden rund 428,5 Millionen Geräte ausgeliefert. Das entspricht einem Wachstum um 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Und auch bezogen auf das Gesamtjahr können die Hersteller feiern: Mit 1,47 Milliarden Stück wurden noch nie so viele Handys weltweit an den Mann oder die Frau gebracht wie in den zwölf Monaten des Jahres 2016. Damit hat sich rund jeder fünfte Erdenbewohner im vergangenen Jahr ein neues Smartphone gegönnt.
Apple laut IDC-Charts wieder auf dem Vormarsch
Aufs gesamte Jahr gesehen hat Samsung noch die Nase vorn. 21,2 Prozent aller verkauften Smartphones gingen auf das Konto der Koreaner. Apple hat mit 14,6 Prozent weiterhin deutlich das Nachsehen. Doch den Amerikanern scheint mit dem iPhone 7 und 7 Plus eine Trendwende zu gelingen: Im vierten Quartal 2016 setzte sich Apple mit 18,3 Prozent Marktanteil erstmals wieder vor Samsung (18,1). Der Flop des Galaxy Note 7 dürfte dazu beigetragen haben.
Den wohl größten Erfolg konnte Huawei feiern: Das chinesische Unternehmen legte deutlich zu. Von 32,7 Millionen auf 45,4 Millionen Geräten stieg der Verkauf im Jahresvergleich der vierten Quartale. Damit liegt Huawei mit einem Marktanteil von 10,6 Prozent auf Rang drei der Smartphone-Anbieter. Die in Deutschland weniger bekannten Hersteller Oppo (7,3 Prozent Marktanteil) und Vivo (5,8) landen aufgrund guter Verkäufe in Asien auf den Plätzen vier und fünf.