Huawei hat bereits angekündigt, im Jahr 2019 mindestens ein 5G-Smartphone herausbringen zu wollen. Nun gibt es neue Informationen zu den Geräten mit extrem schnellem LTE: Angeblich sollen die ersten Smartphones in genau einem Jahr vom Band laufen.
Huawei hat den Mobile World Congress (MWC) 2018 in Schanghai genutzt, um einen genaueren Zeitplan für den Release der ersten 5G-Smartphones vorzustellen, wie PhoneArena berichtet. CEO Eric Xu verkündete, dass die ersten Chipsätze, die diese schnelle LTE-Verbindung unterstützen, im März 2019 einsatzbereit sein sollen. Entsprechend könnten Nutzer damit rechnen, dass die ersten serienmäßigen Smartphones im Juni 2019 in den Verkauf gehen.
Premiere im Mate 30?
Sollte Huawei diesen Zeitplan einhalten, bedeutet dies auch: Das kommende Flaggschiff der P‑Reihe wird 5G voraussichtlich noch nicht unterstützen. Traditionell bringt das Unternehmen das neue High-End-Smartphone in der ersten Jahreshälfte heraus, meist im Zeitraum des MWC in Barcelona, der Ende Februar stattfindet. Somit muss das Huawei P30 vermutlich noch mit 4G auskommen.
Anders verhält es sich da schon mit der Mate-Reihe, die in der Regel im Herbst ein neues Vorzeigemodell erhält. Huaweis Zeitplan zufolge wären die 5G-Chipsätze dafür bereits einsatzbereit: Das Huawei Mate 30, das voraussichtlich im Oktober 2019 präsentiert wird, könnte also bereits die schnelle Datenverbindung ermöglichen. Vielleicht handelt es sich dabei sogar um das erste Top-Smartphone des Herstellers mit dieser Technologie – denn bislang handelt es sich bei “Juni 2019” als Release-Datum nur um eine Absicht. Aber es könnte auch möglich sein, dass 5G seine Premiere letztlich in einem Mittelklasse-Gerät feiert.
Bis zu 10 GB pro Sekunde
Bereits Mitte April 2018 hat Huawei angekündigt, im Jahr 2019 das erste Smartphone mit 5G veröffentlichen zu wollen. Mit 5G könnten Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 10 GB pro Sekunde möglich sein – abhängig davon, was das Netz des Mobilfunkanbieters hergibt. Mit dem neuen Standard könnte sich der Medienkonsum noch mehr in Richtung Streaming verlagern – sofern die angepeilten Übertragungsgeschwindigkeiten auch wirklich erreicht werden.