Ein kürzlich aufgetauchtes Patent aus dem Hause Huawei zeigt eine Augmented-Reality-Brille mit Smartwatch-Konnektivität. Die Uhr wird dabei direkt in die Brille integriert. Ein Spiegel sorgt dafür, dass der User die Inhalte des Displays jederzeit verfolgen kann.
Ein Patent aus dem Hause Huawei zeigt eine AR-Brille, die mit einer Smartwatch kompatibel zu sein scheint, berichtet Gizmochina. Das erscheint durchaus glaubwürdig, hatte doch Huawei-CEO Richard Yu bereits im November 2018 bestätigt, dass sein Unternehmen an einer Augmented-Reality-Brille arbeitet, die sich mit einem Smartphone verbinden lässt. Somit wäre die Smartwatch-Konnektivität nur ein weiterer logischer Entwicklungsschritt.
Das Patent erweckt den Anschein, als ob die Smartwatch in die Brille integriert wird und als AR-Headset getragen werden könnte. Überraschenderweise ist weder eine Kamera noch ein Display oder ein Mikrofon an der Brille auszumachen.
Zwischen den transparenten oder halbtransparenten Gläsern ist ein kleiner Spiegel zu sehen, der offenbar das Display der Smartwatch zeigt. Ein Adapter scheint genauso zur Ausstattung zu gehören wie Audio-Unterstützung. Das Patent zeigt zwei verschiedene Ausführungen, die sich aber nur im Detail unterscheiden.
Launch der AR-Brille wohl erst Anfang 2020
Gizmochina erwartet den Launch dieser Neuentwicklung allerdings noch nicht so bald. Zunächst dürfte Huawei eine Smartwatch mit einem Kameramodul auf den Markt bringen, denn bisher unterstütze keine Uhr aus dem Hause des chinesischen Herstellers Kamerasensoren. Ende 2019 oder wahrscheinlicher erst Anfang 2020 dürfte die AR-Brille mit Smartwatch-Konnektivität dann präsentiert werden.
Der Markt für Augmented und Virtual Reality bleibt auf jeden Fall spannend. Huawei hatte Ende Dezember 2018 die Huawei Watch GT in Deutschland eingeführt, Tochter Honor mit der Watch Magic die erste Smartwatch in Europa gelauncht. Und erst kürzlich wurde bekannt, dass Oculus an einer neuen VR-Brille arbeiten könnte. Insider gerieten an einen Software-Code, nach dem die neue Brille Rift S heißen und eigene Kameras an Bord haben soll.