Setzt Huawei die Reihe der exklusiven Porsche Editionen beim Huawei Mate 20 fort? Ein geheimnisvoller Codename für ein bisher unbekanntes Gerät legt den Verdacht nahe. Unterdessen plaudert Huawei-CEO Richard Yu über die Zukunft des Smartphones – und träumt von noch größeren Displays.
“EVR-xxxx”. So lautet der Code, den die Huawei-Mitarbeiter intern für ein kommendes Modell benutzen würden, behauptet Leak-Profi Roland Quandt in einem Tweet. Naheliegend, dass sich dahinter wohl ein Gerät mit dem Projektnamen “Everest” verbirgt, das schon durch die Gerüchteküche geisterte. Nur was mag sich dahinter verbergen?
Everest = Porsche?
Alle Augen bei Huawei dürften derzeit auf das kommende Mate 20 gerichtet sein. Deshalb vermutet Quandt, dass “Everest” entweder eine XL-Variante des nahenden Flaggschiffs bezeichnet – oder aber die Porsche Edition. So eine exklusive Version brachten die Chinesen bereits mit dem Mate 9 Porsche Design und dem aktuellen Mate RS Porsche Design heraus. Gut möglich, dass Huawei die Reihe fortsetzt, zumal sich Konzerntochter Honor möglicherweise mit einer Rolls Royce Edition für das Honor Note 10 schmückt. Die Antwort dürfte es am 16. Oktober bei der Mate-Präsentation in London geben.
Was bringt die Smartphone-Zukunft?
Oder wirft mit dem “Everest”-Modell etwa bereits ein faltbares Smartphone seine Schatten voraus? Die Chinesen haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie die Ersten sein wollen, die mit einem Falt-Display herauskommen. In einem Interview mit der “Welt” bestätigte Huawei-CEO Richard Yu: “Wir arbeiten daran. Sie werden sich nicht einmal mehr ein Jahr gedulden müssen.”
Warum das faltbare Smartphone so wichtig ist? Weil der User wahrscheinlich überhaupt nur noch deshalb einen Computer nutze, da ihm das Smartphone-Display zu klein sei. “Das werden wir ändern”, so Yu. Die Lösung könnte faltbarer Bildschirm heißen, damit das Smartphone auch zukünftig noch in die Hosentasche passt.
Auch KI, AI, Sprachübersetzung in Echtzeit oder 5G werden die digitale Evolution weiter vorantreiben. Doch das alles auf, mit und um das kleine Mobilgerät. Denn, so glaubt Yu: “Nach dem Smartphone kommt das Smartphone.”