HTC wird sein neues Smartphone-Flaggschiff HTC 11 wohl später auf den Markt bringen als bisher angenommen. Vor April wird mit dem Launch nicht gerechnet. Vielleicht wird der taiwanische Hersteller aber auf dem MWC Ende Februar in Barcelona einen ersten Blick auf das neue Modell erlauben.
Grund für die Verspätung ist der Qualcomm Snapdragon 835 Prozessor. Den möchte HTC, wie gizbot.com berichtet, in sein neues Flaggschiff einbauen. Die Website stützt sich dabei auf frühere Aussagen von Chialin Chang, Präsident der HTC Mobil-Sparte, der in einem Interview betont habe, sein Unternehmen wolle an vorderster Front stehen, was die Handy-Prozessoren angeht. Doch HTC ist nicht der einzige Hersteller, der Interesse an diesem Chip hat: Auch Samsung möchte den leistungsstarken Prozessor in das neue Galaxy S8 integrieren. Da die Koreaner den Chip für Qualcomm herstellen, haben sie auch ein Vorrecht auf die ersten Bestände. HTC wird sich mit dem Einbau somit noch etwas gedulden müssen.
Gerüchten zufolge ist die Gehäuserückseite des HTC 11 aus Metall oder Glas und das seitlich gekrümmte Display fast randlos. Das Smartphone soll mit einem 5,2‑Zoll-Display mit QHD-Auflösung aufwarten.
HTC U Play und U Ultra können vorbestellt werden
Dafür können die im Januar präsentierten Smartphones HTC U Play und U Ultra ab sofort vorbestellt werden. Das Oberklassehandy U Ultra gibt es ab 751,99 Euro und das Mittelklassegerät U Play ab 458,99 Euro zu kaufen. Die Lieferzeit liegt voraussichtlich bei drei Wochen.
Gleich zwei Smartphones der Oberklasse zum fast gleichen Zeitpunkt vorzustellen, wäre Konkurrenz im eigenen Hause. Schon deshalb werden HTC-Fans auf das HTC 11 wohl noch ein wenig länger warten müssen.