Heute werden das Honor 20 und Honor 20 Pro offiziell vorgestellt. Vorab sind Hands-on- und Pressebilder erschienen. Unterdessen gibt es auch zum Android-Bann über Huawei Neuigkeiten: Es soll eine 90-Tage-Gnadenfrist geben.
Wenn heute das Honor 20 und Honor 20 Pro präsentiert werden, dürfte es keine größeren Überraschungen mehr geben. Das gilt auch für das Design – bereits gestern machten offizielle Pressebilder des Honor 20 die Runde.
Leak-Profi Ishan Agarwal hatte die Pressebilder zunächst getwittert, inzwischen ist das Honor 20 auch auf Hands-on-Pics via SlashLeaks aufgetaucht. Blieb die Pro-Version noch ganz kurz unter dem Radar, hat sich dies nun auch geändert: Roland Quandt schritt ebenfalls per Twitter zur Tat und zeigte Pressebilder des Honor 20 Pro.
Die Geschwistermodelle werden fast identisch aussehen, aber sich mutmaßlich bei Speicher und/oder RAM unterscheiden. Den weiteren Unterschied macht vor allem die Kamera. Beide Modelle werden zwar über einen 48-MP-Sensor verfügen, allerdings unterscheiden sich die Blenden: (Honor 20: f/1.8, Pro: f/1.4).
Frische Smartphones hin oder her: Die neuen Modelle dürften beim heutigen Launch wohl in den Hintergrund rücken. Schließlich wird Honor als Huawei-Tochter voll vom gerade verkündeten Android-Bann betroffen sein. Zumindest aktuell gibt es eine kleine Entspannung zu vermelden: Das US-Handelsministerium hat in Teilen eine Ausnahmeregelung getroffen.
Nach dieser sind in den nächsten 90 Tagen bei den bereits aktivierten Modellen neben den normalen Sicherheitsupdates auch weiterhin Software-Updates möglich. Allerdings gilt auch: Nach Ablauf der 90 Tage werden die Einschränkungen bezüglich Android wieder voll einschlagen. Gut möglich also, dass Huawei gezwungen sein wird, tatsächlich ein angeblich bereits in Teilen entwickeltes, eigenes Betriebssystem einzusetzen.
Quo vadis Huawei, quo vadis USA? Wohin die Reise geht und inwieweit Huaweis Smartphones für Kunden außerhalb Chinas interessant bleiben, wird sich in den nächsten Monaten entscheiden.