Spielekonsolen

Goog­le Sta­dia: Neue Gam­ing-Platt­form soll Ende der Kon­so­len einläuten

Das Stadia-Logo: moderner Farbverlauf mit einem leichten Schwung. Ein Symbol dafür, dass Google dem Gaming-Sektor neuen Schwung verleihen will?

Geht es nach Goog­le, ist das Ende einer Ära nahe: Auf einem Event stell­te der Kon­zern am gest­ri­gen Diens­tag sei­ne neue Platt­form Sta­dia vor. Die soll das Strea­men von Video­spie­len ermög­li­chen – auf so ziem­lich allen Gerä­ten. Und das auch noch mobil.

Zuge­ge­ben – ganz neu ist die Idee nicht. Aller­dings ist die rea­le Umset­zung bis­lang ein Uni­kum. Wie Goog­le-Chef Sun­dar Pichai ges­tern auf einem Event ver­kün­de­te, soll noch in die­sem Jahr die Online-Platt­form Sta­dia an den Start gehen. Damit will der Kon­zern offi­zi­ell ins Gam­ing-Geschäft ein­stei­gen – und es prompt revolutionieren.

Sta­dia soll es Nut­zern ermög­li­chen, Video­spie­le per Strea­ming genie­ßen zu kön­nen. Das Gerät, das die gestream­ten Inhal­te emp­fängt, ist dabei varia­bel. Es kann sich um einen Com­pu­ter, ein Tablet oder ein Smart­phone handeln.

Gam­ing in 4K – oder gar 8K?

Wie Patent­ly­Mo­bi­le berich­tet, soll Goog­le der­zeit pla­nen, Gam­ing-Inhal­te in 4K-Auf­lö­sung anzu­bie­ten. Zu Ende 2019 oder Anfang 2020 soll die Auf­lö­sung dann sogar auf 8K stei­gen. Ein Modell, mit dem sich Anbie­ter her­kömm­li­cher Kon­so­len schwer tun dürf­ten. Immer­hin wür­de eine höhe­re Auf­lö­sung ein Upgrade der Hard­ware bedeu­ten – und damit auch eine neue Kon­so­len-Gene­ra­ti­on. Der­zeit liegt die Halb­werts­zeit einer Gene­ra­ti­on bei bis zu acht Jahren.

Aller­dings sind Goo­gles Ankün­di­gun­gen bis­her ledig­lich die Ziel­set­zun­gen des Kon­zerns. Ob die letz­ten Endes so in die Tat umge­setzt wer­den, kann wohl nur die Zeit zeigen.

Preis für Strea­ming-Pake­te noch unklar

Was Goog­le wei­ter­hin offen lies: Wie viel Sta­dia eigent­lich kos­ten soll. Sicher­lich dürf­te es unter­schied­li­che Abo-Pake­te geben, zwi­schen denen sich der User ent­schei­den kann. Wie teu­er die aus­fal­len, wird wohl erst zum Start des Gam­ing-Por­tals klar.

Wie wohl Kon­so­len-Anbie­ter wie Sony oder Micro­soft auf den Launch von Sta­dia reagie­ren wer­den? Eines ist sicher: Als Vete­ra­nen im Gam­ing-Geschäft wol­len sie dem Such­ma­schi­nen­gi­gan­ten sicher nicht kampf­los das Feld überlassen.

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