Das Google Pixel 4a erhält das Go der Zulassungsbehörde FCC. Damit dürfte der Launch kurz bevorstehen – ohne das Radar-Feature zur Gestensteuerung.
Vor ein paar Tagen war das Google Pixel 4a noch in zwei französischen Shops (via Reddit) aufgetaucht, nun scheint ein weiterer Schritt zum baldigen Marktstart getan: Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FCC listet das Pixel 4a. Damit kann Googles Budget-Modell theoretisch ab sofort in den USA verkauft werden, wie TheVerge berichtet.
Neben dem Umstand, dass damit der Release näher rückt, gibt der FCC-Eintrag Aufschluss darüber, was das neue Modell nicht haben wird: Googles Radar-Sensor “Soli” erhält keine Erwähnung und dürfte damit nicht beim 4a an Bord sein.
Eine Erkenntnis, die nicht überraschend kommt. Bisherige Leaks deuteten bereits darauf hin, dass der Hersteller beim Google Pixel 4a auf sein Feature zur Gestensteuerung und für die schnellere Entsperrung per Gesichtserkennung beim 4a verzichten wird. Designtechnisch eine gute Nachricht, weil damit der breite obere Displayrand, unter dem sich der Sensor befindet, verschwinden dürfte.
Das Pixel 4a wird ohne XL-Geschwistermodell voraussichtlich mit einem 5,81-Zoll-OLED-Display erscheinen. Dieses soll eine Auflösung von 1080 x 2340 Pixel und ein Seitenverhältnis von 19,5:9 bieten. Unter der Haube ist mutmaßlich ein Snapdragon-730-Chipsatz am Werk, flankiert von 6 GB RAM.
Dazu soll es zwei Versionen des Telefons mit 64 GB und 128 GB internem Speicher geben. Der Akku wird angeblich mit 3.080 mAh deutlich mehr Kapazität liefern als die überschaubar dimensionierte 2.800-mAh-Batterie des Pixel 4. Auch bei der Kamera soll das günstigere Pixel-4-Modell nicht kleckern: Es verfügt laut Gerüchten über dieselbe 12,2‑MP-Haupt- und 16-MP-Tele-Kamera wie Googles aktuelles Flaggschiff.
Wann genau der Launch des Google Pixel 4a stattfinden wird, ist bislang zwar weiterhin offiziell nicht bestätigt. Der FCC-Eintrag deutet aber auf einen in Kürze stattfindenden Marktstart hin, womöglich noch in der ersten Juli-Hälfte.