Rosige Zeiten für kontaktloses Zahlen: Heute wird Google sein mit Spannung erwartetes Bezahlsystem Google Pay offiziell in Deutschland vorstellen. Das System ist ab sofort verfügbar – neben einigen Banken sind auch diverse Apps und Geschäfte bekannt, die kooperieren.
Bereits im Mai konnten deutsche Partner-Unternehmen wie MasterCard und comdirect nicht mehr an sich halten und versorgten ihre Kunden mit Hinweisen: Google Pay würde kommen – und zwar bald. Nun will Google angeblich in wenigen Stunden offiziell verkünden, dass sein kontaktloser Bezahldienst in Deutschland startet, wie mobiFlip berichtet. Verfügbar ist der Dienst bereits, wie im Google Play Store zu sehen ist. Darüber hinaus sind einige der kooperierenden Banken, Geschäfte und Apps bekannt.
Zum Start arbeiten vier Banken mit Google Pay zusammen
Voraussetzung, um das Bezahlsystem über das Smartphone nutzen zu können, bleibt neben einem Google Konto ein Bankkonto bei einem Institut, das Google Pay unterstützt. Auf der Hilfe-Seite von Google Pay für Deutschland sind die aktuell verfügbaren Banken bereits gelistet: N26, Commerzbank, Comdirect und Wirecard sind derzeit mit im Boot. Eine Liste, die sich demnächst um die Landesbank Baden-Württemberg und Revolut verlängern soll.
Viele Unternehmen kooperieren mit Googles Bezahldienst
Laut der App-Liste von Google sind Adidas, Aldi Süd, Hornbach, Kaufland, Lidl, Mc Donalds, MediaMarkt und Saturn als große Partner bereits offiziell. Der Google Watch Blog nennt darüber hinaus eine ganze Reihe weiterer Anbieter, bei denen Kunden künftig per Google Pay bezahlen können.
Hier ein Teil der Liste: Deutsche Post, Deutsche Telekom, Deutsche Bahn, ERGO, Rossmann, Norma, Shell, Allianz, Euronics, Vorwerk, NKD, Hermes, Klier, Müller, Street One, Signal Iduna, Kik, Aral, Takko, Axa, Expert, Deichmann, TEDi, DHL, dm, OMV, Subway, Citroen, TUI, UNICEF, Avia, UPS, Swarovski und Fielmann.
Google Pay soll Zeit sparen und Nerven schonen
Bezahlt wird mit Google Pay nach dem selben Prinzip wie mit einer NFC-fähigen EC- oder Kreditkarte: Der Kunde wird für den Bezahlvorgang nur noch sein Smartphone an das Bezahlterminal halten müssen. Ab einem Einkaufsbetrag von 25 Euro ist zusätzlich eine Freigabe der Zahlung nötig. Inwieweit deutsche Käufer dafür ihren Fingerabdruck statt einer PIN nutzen können, bleibt bislang offen.