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Smartphones

Goog­le Maps: Update mit Fokus auf Barrierefreiheit

Google Maps berücksichtigt nun auch Barrierefreiheit.

Goog­le Maps erhält ein Update: Ab sofort ist es für vie­le Städ­te mög­lich, sich in der Kar­ten-App auf Wunsch eine bar­rie­re­freie Rou­te anzei­gen zu las­sen. Auf die­se Wei­se soll das Vor­wärts­kom­men mit Kin­der­wa­gen oder Roll­stuhl ver­ein­facht werden.

Beson­ders in Städ­ten sei es oft am ein­fachs­ten, sich mit Bus und Bahn vor­wärts zu bewe­gen – aber gera­de dies sei nicht zuletzt für Roll­stuhl­fah­rer oft eine Her­aus­for­de­rung, wie Goog­le auf sei­nem Blog The Key­word schreibt. Ent­spre­chen­de Infor­ma­tio­nen zu fin­den, gestal­te sich oft als schwie­rig. An die­sem Punkt will der Such­ma­schi­nen­rie­se mit sei­ner Kar­ten-App Abhil­fe schaf­fen: Goog­le Maps zeigt nun auch bar­rie­re­freie Rou­ten an.

Goog­le Maps “roll­stuhl­ge­recht”

Ab sofort kön­nen Nut­zer also in Goog­le Maps bei den Ein­stel­lun­gen für die Rou­ten­fin­dung die Opti­on “Roll­stuhl­ge­recht” anwäh­len. Dann sucht die App bei­spiels­wei­se eine Bahn­stre­cke mit Sta­tio­nen aus, die über einen Fahr­stuhl verfügen.

Doch nicht nur der Per­so­nen­nah­ver­kehr steht im Fokus der Bar­rie­re­frei­heit. So haben vie­le Per­so­nen von ihren Orten Infor­ma­tio­nen gelie­fert, die Goog­le Mpas berei­chern sol­len – also zum Bei­spiel, ob ein Restau­rant mit einem Roll­stuhl besucht wer­den kann oder wo es ent­spre­chen­de öffent­li­che Toi­let­ten gibt.

Goog­le sei damit beschäf­tigt, die Infor­ma­tio­nen für die App stets zu erwei­tern, da noch nicht alle Rou­ten mit den Gege­ben­hei­ten vor Ort über­ein­stim­men. Im Zwei­fel kann etwa Street View dabei hel­fen, sich einen Ein­druck von der Bar­rie­re­frei­heit einer Loka­li­tät zu verschaffen.

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AR-Spie­le mit Google-Maps-Daten

Doch nicht nur Bar­rie­re­frei­heit steht im Blick­punkt der Ent­wick­ler: Goog­le Maps soll künf­tig auch für Gamer inter­es­san­ter wer­den. Goog­le hat nun eine Platt­form für Ent­wick­ler von Spie­le-Apps frei­ge­ge­ben, die auf der Kar­ten-App beruht, wie Android Poli­ce berich­tet. Auf die­se Wei­se sol­len Spie­le ent­ste­hen, die auf den Live-Daten der Anwen­dung basieren.

Ent­spre­chend dürf­ten Aug­men­ted-Rea­li­ty-Games wie Poké­mon Go bald eine Rei­he an Kon­kur­ren­ten bekom­men, die Goog­le Maps als Grund­la­ge nut­zen. Drei Spie­le die­ser Art sei­en bereits in Arbeit: “Juras­sic World Ali­ve”, “The Wal­king Dead: Our World” und “Ghost­bus­ters World”.

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