Mit der Familie teilt man vieles: das Badezimmer, das Essen im Kühlschrank oder das Auto. Und dank Google Family nun vielleicht noch einiges mehr. Über eine Familiengruppe können Familienmitglieder jetzt besser gemeinsam auf die Google-Dienste zugreifen und Inhalte unter- und miteinander teilen.
Bis zu sechs Mitglieder profitieren von der neuen Gruppenfunktion. Es bedarf bloß eines Administrators, der über die Families-Webseite eine neue Familiengruppe erstellt und die weiteren gewünschten Personen dazu einlädt. Ist Google Family eingerichtet, können die Nutzer loslegen und die Google-Dienste gemeinsam nutzen, oder besser: Inhalte einfacher über sie teilen – vom Plan über das wöchentliche Fußballtraining des Sohnemanns oder Töchterchens über die Fotos vom letzten Familienurlaub bis zum Unterhaltungsangebot. Werden Inhalte in die Familiengruppe verschoben, sind sie sofort für alle Mitglieder zugänglich.
Diverse Google-Dienste sind mit der Familiengruppe kompatibel
Aus einem Blogeintrag geht hervor, welche Anwendungen mit Google Family zusammen genutzt werden können. Zu den Google-Diensten, zu denen der gemeinsame Zugriff via Familiengruppe vereinfacht wird, gehören Google Music, die Google Play Familienbibliothek, Google Kalender, Notizen und Fotos sowie YouTube TV, sofern es in der Region verfügbar ist. Letzteres kann in Deutschland leider nicht genutzt werden.
Zwar ließen sich Dienste wie Google Kalender oder Google Fotos bereits vorher mit anderen Kontakten teilen, allerdings müssen diese nun nicht mehr separat freigeschaltet werden. Das wird nun direkt über die Familiengruppe erledigt. Insofern kann Google Family den mitunter chaotischen (Familien-)Alltag durchaus erleichtern – zumindest mehr als die Magnettafel oder Pinnwand in der Küche.