Der smarte Helfer Google Assistant bekommt immer mehr Funktionen spendiert: Jetzt wird er sogar zum Dolmetscher und soll auf noch mehr Geräten laufen. Zudem integriert Google den digitalen Butler in seiner Kartenanwendung Maps.
Googles persönlicher Sprachassistent, der Google Assistant, wird zusehends intelligenter. Einige neue Funktionen und Integrationen des smarten Helfers sorgen für Aufsehen. So lässt sich die beliebte Kartenanwendung Google Maps innerhalb der nächsten Tage fast komplett durch Sprache steuern – und zwar sowohl in der Android-App als auch in der iOS-Variante, berichtet Techradar. Aktivieren lässt sich die Funktion durch Drücken des Google-Assistant-Symbols oder durch den Befehl „Ok Google“. Letzteres funktioniert aber nur bei Android-Devices.
Danach steht dem User eine Reihe von Möglichkeiten offen: Er kann die gewünschte Route ansagen, Zwischenziele per Sprache hinzufügen, sich interessante Informationen zu Orten ausgeben lassen sowie die vermutete Ankunftszeit an Kontakte verschicken (Letzteres nur unter Android). Auch den Befehl „Ok Google, bring mich nach Hause“, versteht der Assistant, öffnet Google Maps und navigiert den User zu der ihm bekannten Adresse.
Google Assistant wird zum Dolmetscher
Darüber hinaus bekommt der Google Assistant einen Übersetzer-Modus. Wie Venturebeat berichtet, kennt der smarte Helfer insgesamt 27 Sprachen, darunter auch Deutsch. Der Assistent soll die gesprochene Sprache automatisch erkennen und in die gewünschte Sprache (“Hilf mir, italienisch zu reden!”) übersetzen. Das Ergebnis wird entweder angezeigt oder gleich ausgesprochen, sofern die Ausgabe über Lautsprecher möglich ist.
Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas hat Google zudem bestätigt, dass der Google Assistant in Sonos-Lautsprecher verbaut werden soll. Bis Ende Januar 2019 wird das Helferlein damit auf mehr als einer Milliarde Geräte weltweit laufen, gab das Unternehmen zu Protokoll. Neben Smartphones seien das immer mehr intelligente Lautsprecher, Kopfhörer und Displays.
Google präsentierte auf der CES außerdem einen mit dem Assistant verbundenen Wecker der Firma Lenovo. Das Gerät ist in der Lage, Weckzeiten auf der Basis von üblichen Tagesabläufen oder von Kalendereinträgen vorzuschlagen.