Keine Chance mehr für fahrende Jäger: Der kalifornische Spieleentwickler Niantic hat offenbar klammheimlich ein Update für Pokémon GO auf den Weg gebracht, das Gamern wenig gefallen dürfte: Bei hoher Geschwindigkeit lassen sich weder Pokémon fangen, noch können Pokéstops angewählt werden.
Mit einem In-Game-Event zu Halloween hat Niantic vor Kurzem neue und vor allem auch alte Spieler wieder für Pokémon GO begeistern können. Das neueste Update dagegen dürfte Gamern weniger gefallen. Scheinbar hat Spieleentwickler Niantic jetzt die Tempobremse angezogen: Es mehren sich die Berichte, dass bei höherer Geschwindigkeit keine Pokéstops mehr angewählt werden können. Auch das Fangen von Pokémon soll ab einem schnelleren Tempo nicht mehr möglich sein, wie Gamerant berichtet.
Niantic will damit noch einmal die Sicherheitsvorkehrungen von Pokémon GO verschärfen, da die App von Spielern auch während des Autofahrens gerne benutzt wurde. Aus dieser Sichtweise betrachtet ist der Schritt des kalifornischen Konzerns natürlich sehr vorbildlich. Verärgert dürften dagegen vor allem Bahn‑, Bus- und Beifahrer sein. Denn das Fangen der kleinen Monster während der Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln war überall auf der Welt ein beliebter Zeitvertreib.
Aktuelles Pokémon Go-Update bringt auch positive Features
Ein wenig versöhnlich stimmen dürfte dagegen das neue Boni-System, das Pokémon GO-Trainern nun den Tag versüßt: Für das erste gefangene Pokémon gibt es jeden Tag 600 Sternenstaub und 500 Erfahrungspunkte, der erste gedrehte Pokéstop bringt 500 Erfahrungspunkte und zusätzliche Items ein. Und wer die App eine Woche lang täglich öffnet und spielt, bekommt am siebten Tag den Super-Bonus von 2000 Erfahrungspunkten und 2400 Sternenstaub für seinen ersten Monster-Fang. Gespannt warten die Spieler auch darauf, was an den Gerüchten über ein Update, das neue Pokémon der zweiten Generation in Spiel bringen soll, dran ist.