Zusammen mit dem April-Sicherheitspatch bringt Samsung neue Optionen auf sein 2018er-Flaggschiff, das Galaxy Note9. Auf der Agenda: ein Nachtmodus-Planer sowie eine Wahlmöglichkeit für den Kameraausschnitt. Ein Update allerdings fehlt.
Das Update fanden die Blogger von SamMobile ihren Angaben zufolge im Sicherheitspatch April 2019 für die deutschen User – konnten die Neuerungen dann aber auch auf das Galaxy Note9 ihrer niederländischen Heimat aufspielen, wie ihre Screenshots zeigen.
Per Schieberegler zur weiten Sicht
Frisch auf dem 2018er-Flaggschiff angekommen ist demnach ein Planungstool für den Nachtmodus, der mit Android Pie Einzug auf dem Galaxy Note9 hielt. Nach dem Update kann der User einstellen, wann der Nachtmodus automatisch aktiviert wird, etwa jedes Mal nach Sonnenuntergang (bei aktivierten Ortungsdiensten).
Die nächste Neuerung ist schon aus dem Galaxy S10 bekannt, und auch das Galaxy S9 bietet sie dank eines Updates vom März schon: der wählbare Kameraauschnitt. Standardmäßig umfasst der Abbildungswinkel der Kameralinsen 68 Grad. Jetzt können User ihn auf Wunsch auf 80 Grad ausweiten. Nötig dafür ist ein einfaches Umstellen des Schiebereglers oberhalb des virtuellen Auslösers.
Kamera-Nachtmodus bleibt exklusiv fürs Galaxy S10
Nicht mit an Bord ist der neue Nachtmodus für die Kamera, wie ihn Samsung gerade jüngst für die aktuellen Flaggschiffe Galaxy S10, S10+ und außerdem fürs S10e ausgespielt hat. Damit kann der User den Modus bei schlechten Lichtverhältnissen zuschalten, sodass mehr Details erfasst werden. Zuvor wurde der Lichtverbesserer nur bei aktiviertem Szeneoptimierer zugeschaltet.
Besitzer des Galaxy Note9 allerdings müssen auf die Option nach wie vor verzichten. Während Samsung sonst gern die Neuerungen seiner aktuellsten Flaggschiffe schrittweise auch auf die Vorgänger bringt, haben sich die Südkoreaner in diesem Fall offenbar dagegen entschieden.
Update schnell installieren
Wie immer schließt der Patch auch Sicherheitslücken, weshalb er möglichst schnell installiert werden sollte. Der Download erfolgt am besten über WLAN, da sonst das Datenvolumen ganz schön auf das Highspeed-Kontigent oder die Inklusiv-MB des Tarifvertrags drücken kann.