Samsung hat den Launch des Galaxy Fold vorläufig verschoben. Laut dem Unternehmen benötige das Modell weitere Optimierungen. Experten hatten nach ersten Vorab-Tests von Problemen beim Display berichtet.
Am 3. Mai hätte Samsungs innovativer Smartphone-Falter Galaxy Fold in Deutschland herauskommen sollen. Nachdem einige Experten und Journalisten das Gerät vorab getestet hatten, war vor allem das Display in die Diskussion geraten. Samsung hat nun mit einem offiziellen Statement reagiert und den Marktstart seines faltbaren Smartphones bis auf Weiteres abgesagt.
Verschiebung wegen Display-Problemen
Viele Rezensenten des Modells hätten zwar einerseits „das enorme Potenzial“ gesehen, hätten aber auch bescheinigt, „dass das Gerät weitere Verbesserungen benötigt“. Deshalb habe man sich entschieden, „die Veröffentlichung des Galaxy Fold zu verschieben“.
Man plane, „das Veröffentlichungsdatum in den nächsten Wochen bekannt zu geben“. Die bisherigen Probleme könnten mit „den oberen und unteren freiliegenden Bereichen des Scharniers in Verbindung stehen“, außerdem habe man im Inneren des Geräts „Substanzen gefunden, die die Anzeigeleistung beeinträchtigen“.
Bisherige Tester hatten davon berichtet, dass einige Probleme womöglich mit einer fälschlicherweise abgezogenen Schutzfolie in Zusammenhang stünden. Samsung lässt dazu wissen, man plane, bis zum Marktstart den Displayschutz des Galaxy Fold zu verstärken. Außerdem wolle man die Angaben zum Gerät überarbeiten: „Wir werden auch die Hinweise zur Pflege und Verwendung des Displays einschließlich der Schutzschicht verbessern.“
Wie lange sich der Launch des Samsung Galaxy Fold nun hinziehen wird, ist bislang völlig offen. Will das südkoreanische Unternehmen dem chinesischen Konkurrenten Huawei wie geplant zuvorkommen, müsste es wohl bis spätestens Ende Juni sein – der Marktstart des Huawei Mate X wurde bislang für Juni erwartet, zuletzt gerüchteweise auch für Juli 2019.