Das Galaxy Fold soll einem neuen Bericht zufolge nicht das einzige Falt-Smartphone aus dem Hause Samsung bleiben. Angeblich ist in den Entwicklerbüros und ‑werkstätten des südkoreanischen Konzerns mindestens ein weiteres Flat-Smartphone in Arbeit. Möglicherweise sind es sogar zwei neue Modelle.
Die Reaktionen zum Galaxy Fold waren etwas untertourig. Ein vergleichsweise sehr schmaler Bildschirm in zugeklapptem Zustand, ein eher klein geratenes Tablet, wenn das Gerät geöffnet ist und deutliche Displayränder – für viele Interessenten nicht gerade prickelnde Verkaufsargumente.
Allerdings soll das Galaxy Fold nicht das einzige Gerät seiner Art bleiben. Möglicherweise wird aus dem Falt-Smartphone bald eine ganze Produktlinie. Wie Bloomberg berichtet, sollen die Entwickler in Seoul bereits an zwei weiteren Klapp-Geräten arbeiten.
Schärfere Konkurrenz für Huawei und Co.?
Tatsächlich könnte eine Weiterentwicklung des Galaxy Fold nötig sein. Denn der Samsung’sche Archetyp des Falt-Smartphones wird von seiner Konkurrenz aus China (Stichwort: Huawei Mate X) bislang dezent in den Schatten gestellt. Machen weitere Wettbewerber, wie Xiaomi mit seinem Duo-Falt-Smartphone, dann auch noch ernst, könnte Samsung erneut von deren Innovationen abgehängt werden.
Glaubt man dem Bloomberg-Bericht, will Samsung genau darum fieberhaft an einem Falt-Smartphone der etwas anderen Art arbeiten: einem, das sich vertikal aufklappen lässt. Allerdings könnte dadurch der Front-Screen wegfallen. Der hatte beim Galaxy Fold zuvor für Häme gesorgt, da er vergleichsweise klein und mit sehr dicken Displayrändern ausfällt.
Falt-Mechanismus nach außen?
Eine andere Vermutung legt nahe, dass ein weiteres Modell in Arbeit ist: eines, das sich nach außen zuklappen lässt – und nicht wie das Galaxy Fold nach innen. Zusätzlich soll das Klapphandy stärkere Belastungen wegstecken. Bislang zeige das Galaxy Fold einen leichten Knick nach etwa 10.000 Öffnungen, ergaben interne Tests bei Samsung.
Die nächste Generation der Galaxy-Fold-Serie soll also rundum verbessert werden – und damit auch mehr Zielgruppen ansprechen als bisher. Allerdings ist das reine Zukunftsmusik. Ab Ende März wird sich zunächst zeigen, wie gut das Galaxy Fold bei Interessenten – zumindest in Südkorea – ankommt.