Nachdem sich Samsung kürzlich verplapperte und offiziell ein faltbares Smartphone ankündigte, ruhen alle Blicke auf Gegenspieler Apple. Und tatsächlich scheinen auch die Kalifornier eifrig bei der Sache zu sein: Ein neues Patent macht Hoffnung auf ein faltbares iPhone.
Bisher waren es nur Gerüchte: Apple soll zusammen mit LG an einem faltbaren Smartphone arbeiten. Dabei sollte die OLED-Technologie zum Einsatz kommen, die die Kalifornier erstmals auch für ihr iPhone X verwendeten. An ihren üblichen Display-Hersteller Samsung wandte sich das Unternehmen aber wie es aussieht nicht, sondern schloss sich lieber mit LG zusammen.
Kein Falt-iPhone vor 2020?
Nun tauchte ein Patent auf, veröffentlicht von dem US Patent & Trademark Office. Dieses lässt hoffen, dass die Kooperation mit LG schon bald Früchte tragen könnte. Allzu bald dürfte das aber wiederum nicht sein, Gerüchten zufolge wird nicht vor 2020 mit einem Marktstart gerechnet.
Das Falt-Handy soll, im Gegensatz zu den Klapphandys vor einigen Jahren, längs zu öffnen sein. Es ließe sich also wie ein Buch aufschlagen. Das Patent deutet außerdem darauf hin, dass der Bildschirm nicht zwingend ein OLED-Display sein muss, auch LCD und microLED kommen infrage.
iPhone X arbeitet sogar schon mit einem biegsamen Display
So ganz neu wäre ein faltbares Display für Apple übrigens gar nicht. Denn im Gegensatz zu den Klapphandys früher, geht es heute ja nicht mehr darum, einfach Bildschirm und Tastatur mit einem klappbaren Rahmen zu verbinden. Vielmehr soll das Display selbst gebogen werden können. Und das macht Apple sogar schon: Beim iPhone X faltet sich das Display so um die Kanten, dass ein rahmenloses Design entsteht. Da sollte es doch eigentlich keine so große Sache sein, den Bildschirm noch ein wenig mehr zu biegen, um so zu einem faltbaren iPhone zu gelangen?