Facebook will seine Stories für Nutzer attraktiver machen. Deshalb wird das Unternehmen in den nächsten Wochen zwei neue Features ausrollen, mit denen sich die User kreativer austoben können. Mit der Boomerang-Funktion lassen sich kurze Bildfolgen in Art eines Mini-Videos aufnehmen und abspielen. Und dank AR-Zeichnungen können die Nutzer in 3D direkt über die Kamera auf einem Bild oder Video malen.
Facebook macht derzeit aufgrund unzureichend geschützter Nutzerdaten von sich reden. Doch zumindest im bunten Stories-Kosmos scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Denn laut TechCrunch hat Facebook seinen Stories zwei neue Funktionen spendiert, die in den nächsten Wochen für alle Nutzer verfügbar sein sollen und ihnen mehr Möglichkeiten eröffnen, um sich kreativ zu betätigen.
Boomerang jetzt auch für die Facebook Stories
Das Boomerang-Feature dürften Social-Media-affine User bereits von der Facebook-Tochter Instagram kennen. Dank dieser Funktion können sie mit der Kamera schnell hintereinander eine Bildfolge aufnehmen, die dann in GIF-Manier wie ein Mini-Video in Dauerschleife abgespielt wird. Die Kamera der Facebook Stories hatte zuvor bereits ein Feature, welches es den Nutzern ermöglichte, selbst GIFs zu erstellen. Doch Boomerang könnte dieses nun ablösen, da es ausgereifter zu sein scheint. Schon in den nächsten Tagen soll der Rollout erfolgen.
AR-Zeichnungen: Malen in 3D
Eine weitere Neuerung ermöglicht den Nutzern bald AR-Kritzeleien auf Bildern und Videos. In 3D kann der Nutzer damit auf Wände, Gegenstände, Personen oder einfach in die Luft malen – etwa wie in diesem Video hier:
Mit der Funktion können Objekte, zum Beispiel ein Briefkasten, virtuell Gesicht, Arme und Beine bekommen oder nachträglich Graffitis auf ein Bild gemalt werden. Laut TechCrunch soll die Technologie schon sehr gut in der Lage sein, Ecken und die Kanten von Gegenständen zu erkennen. Auf Flächen von Wänden und Tischen funktioniere sie bislang allerdings nur bei guten Lichtverhältnissen optimal. Bis die AR-Zeichnungen für alle User verfügbar sein werden, kann es noch einige Wochen dauern. Facebook hat also noch Zeit, um nachzubessern.