Wer beim Durchstreifen der Facebook-Welten Appetit auf die beworbenen Pizza- und Pasta-Leckereien bekommt, ist künftig nur noch einen Knopfdruck beziehungsweise Fingertipp davon entfernt: Die Plattform stellt den Kontakt zum Lieferdienst her. Doch deutsche Netzwerker müssen noch hungern.
“Keiner verlässt den Saal”. Nach diesem Motto versucht Facebook immer wieder, neue Features ins soziale Netzwerk zu implementieren, um die Nutzer auf der Seite zu halten. Das soll auch gelten, wenn den User der Hunger packt. Weshalb gerade die jüngste Neuerung ausgerollt wird: die Bestellmöglichkeit von Pizza, Pasta, Curry und Co. direkt im Netzwerk. Gestartet wird zunächst einmal nur in den USA.
Facebook schickt keine eigenen Fahrer ins Haus
Doch ganz so einfach ist die schöne neue Bestellwelt dann doch nicht. Denn anders als die Lieferdienste pizza.de oder Lieferando schickt Facebook keine eigenen Fahrer mit der heißen Ware auf die Reise. Stattdessen stellt es lediglich die Verbindung her zu anderen Lieferdiensten oder zu denjenigen Restaurantketten, die selbst das Essen ins Haus bringen können. In den USA gehören etwa GrubHub oder Delivery.com dazu, aber auch Ketten wie Jack in the Box oder TGI Friday’s.
Wenn der kleine – oder auch der große – Hunger kommt, gelangt der User über einen Klick oder ein Fingertipp auf das Explore-Menü in die Auswahl der möglichen Essensdienste. Die Bestellung kann dann direkt an Ort und Stelle – und damit eben direkt über Facebook – aufgegeben werden.
Das Feature ist sowohl für iOS als auch für Android erschienen. Auch in die Desktop-Version ist es eingezogen. Ob und wann es nach Deutschland kommt und welche Partner hierzulande im Boot sein werden, ist noch nicht bekannt.