Dass WhatsApp und Instagram zu Facebook gehören, ist kein Geheimnis. Neu ist aber, dass der Mutterkonzern die Zugehörigkeit nun deutlich hervorheben will. Deshalb bekommen die Apps einen neuen Namen. Oder besser: einen Namenszusatz.
Rund sieben Jahre ist es her, dass Facebook die Fotoplattform Instagram übernommen hat. Das soziale Netzwerk bezahlte dafür rund eine Milliarde US-Dollar (rund 760 Millionen Euro). Im Jahr 2014 folgte der Aufkauf des Messengers WhatsApp, der Facebook 19 Milliarden US-Dollar (etwa 17 Milliarden Euro) gekostet hat.
Dennoch agierten Instagram und Whatsapp auch nach der Übernahme noch relativ autark. Doch nun scheint Facebook die Zusammengehörigkeit deutlicher hervorheben zu wollen.
Wie unter anderen das Medium “The Information” berichtet, sollen sowohl WhatsApp als auch Instagram einen Namenszusatz erhalten. Zukünftig wird sie das Attribut “von Facebook” begleiten. Das Unternehmen aus Menlo Park in Kalifornien hat die Nachricht mittlerweile bestätigt.
An der Funktionsweise der beiden beliebten Apps soll sich zwar nichts ändern, doch die Umbenennung ist ein deutliches Signal des Mutterkonzerns. Denn das Unternehmen von Mark Zuckerberg stand in der Vergangenheit vermehrt in der Kritik. Mangelnder Datenschutz und zu viel Macht wurden dem sozialen Netzwerk nachgesagt.
Im Vergleich stehen WhatsApp und Instagram deutlich besser da. Ist der Namenszusatz also eine Art “Whitewashing”, um auch den Namen Facebook wieder in ein positiveres Licht zu rücken?
Auch wenn die Namensänderung noch nicht in den App Stores ersichtlich ist, macht die Entscheidung deutlich: Facebook scheint es ernst mit einer Verschmelzung. Erst in diesem Jahr machte das Gerücht die Runde, dass der Konzern die drei Plattformen – oder zumindest die Chatfunktion – vereinen wolle.
Während die Umbenennung laut “The Information” einige Mitarbeiter überraschte und für Verwirrung sorgte, nahm die Netzwelt es in erster Linie mit Humor auf. Hier ein Beispiel: