Superhelden, Knochen, neue Tiere und Gebäck: Insgesamt 157 Emojis halten in diesem Jahr Einzug auf die Smartphones. Vor allem die Vielfalt der Menschen wird jetzt stärker abgebildet. Doch die Optik wird je nach Plattform anders aussehen.
Jeder Jeck ist anders, sagt der kölsche Volksmund. Und er fühlt sich auch nicht immer gleich. Deswegen zeigen sich die Emojis in unzähligen Gemütsregungen: Lachend und weinend, cool und ängstlich, grübelnd und verärgert. Doch dabei kommen sie in der Regel als geschlechtslose, undefinierbare Fabel-Gestalten daher – der bunte Reigen menschlicher Vielfalt bleibt außen vor. Deshalb ergänzte das Unicode Konsortium, das hinter den Emojis steckt, die Welt der kleinen Chat-Symbole mit immer ausgefeilteren Gesichtern.
Es wird haarig in der Emoji-Welt
Diese machen auch einen Großteil der neuen Emojis für 2018 aus, die das Konsortium jetzt festgelegt hat. Damit kommen Rothaarige, Gelockte und Kahlköpfige aller Hautfarben ebenso zu ihrem Emoji-Recht. Die Haarpracht gibt es jeweils auch als Detail-Symbol. Weltenretter dürfen sich endlich ebenso ausreichend repräsentiert fühlen, denn 2018 wird aus Emoticon-Sicht heldenhaft: Zu den Newcomern gehören nämlich allerlei Superhelden, stilecht mit Maske und Cape.
Der Emoji-Zoo bekommt Zuwachs von einem Waschbären, von Lama, Känguru, Papagei, Krebs bis hin zur Mikrobe. Außerdem neu an Bord: Diskus, Schachfigur, Salzstreuer, Kompass, Bagel, Reagenzglas und vieles mehr. Übrigens: Der Kothaufen, der im Sommer noch zu den Kandidaten zählte, hat es offenbar nicht in die finale Auswahl geschafft.
Hier geht es zur vollständigen Liste.
Alle 157 Newcomer des Jahres 2018 präsentiert Emojipedia auch in einem Video:
Anderer Look auf Facebook, Twitter und Co.
Allerdings bekommen nur Apple-User die Emojis in der Form zu Gesicht, wie sie vom Unicode Konsortium veröffentlicht wurden. Denn wie immer orientieren sich die Designer an der Optik der Apple-Emojis, auf anderen Plattformen wie Android oder Twitter, Facebook und Co. erhalten sie einen eigenen Look.
Die Emojis werden 2018 schrittweise ausgerollt, zum Beispiel mit Betriebssystem-Updates wie zum Beispiel iOS 11.3.