Was unterscheidet das Buch vom E‑Reader? Unter anderem die Möglichkeit, es auf- und zuklappen zu können – noch. Denn das multinationale Unternehmen E Ink möchte das ändern und hat auf der SID Display Week in Los Angeles ein Display vorgestellt, das sich falten und somit um die Hälfte verkleinern lässt. Der Prototyp ist reif für die Serienproduktion – fehlt nur noch ein Hersteller, der die Technologie im E‑Reader verbauen möchte.
Auf der SID Display Week in Los Angeles tummeln sich jährlich die großen Bildschirm-Hersteller. In diesem Jahr stellte das Technologie-Unternehmen E Ink das E‑Reader-Display “Mobius” vor, das sich auf die Hälfte zusammenfalten lässt. Man darf sich das in etwa wie ein Buch vorstellen, das auf- und zugeklappt wird. Während ein übliches E‑Reader-Display in seiner Statik bislang eher an ein Tablet erinnert, kommt beim Screen von E Ink eine flexible Komponente hinzu. Vielleicht könnte die Idee dem etwas aus der Mode gekommenen E‑Reader wieder zu mehr Popularität verhelfen.
Faltbares E‑Reader-Display ist reif für die Serienproduktion
Das 10,2 Zoll große Display weist eine Auflösung von 220 dpi auf. Im Video ist zu sehen, dass sich “Mobius” nicht komplett zusammenklappen lässt, ein Hohlraum von etwa 7,5 Millimetern bleibt zwischen dem gefalteten Display erhalten. Dennoch würde die Technik mehr Stauraum in Taschen und Rucksäcken schaffen.
Der Prototyp des E‑Reader-Displays ist marktreif. Allerdings ist E Ink nun auf der Suche nach einem Abnehmer. Bislang habe sich laut Futurezone noch kein E‑Reader-Hersteller gefunden, der die Technologie in seinen Modellen verbauen will.