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TAP: Die­se Tas­ta­tur ziehst du dir über die Hand

TAP wird mit nur einer Hand bedient.

Eine Tas­ta­tur als Weara­ble? Die­ses unge­wöhn­li­che Kon­zept ist das Geschäfts­mo­dell von TAP: Das Unter­neh­men hat eine Art Hand­schuh ent­wi­ckelt, der Key­board und Maus erset­zen soll.

Eigent­lich besteht TAP nur aus meh­re­ren ver­bun­de­nen Rin­gen, die sich der Nut­zer über die Fin­ger schiebt und via Blue­tooth mit ande­ren Gerä­ten ver­bin­det. Inte­grier­te Bewe­gungs­sen­so­ren regis­trie­ren dann jede Tipp­be­we­gung der ein­zel­nen Fin­ger. Anders als etwa pro­ji­zier­te Tas­ta­tu­ren ver­folgt TAP einen ande­ren Ansatz – der etwas Ein­ar­bei­tung erfor­dert. Um den Ein­stieg zu erleich­tern, kommt das Gad­get daher mit der Lern-App Tap­Ge­ni­us, das die rich­ti­ge Anwen­dung spie­le­risch ver­mit­teln soll.

Für Fin­ge­r­akro­ba­ten

Jeder Buch­sta­be ist einer bestimm­ten Ges­te zuge­ord­net. Wer jeweils nur einen Fin­ger sei­ner Hand bewegt, schreibt so die Voka­le: Eine Bewe­gung mit dem Dau­men steht für ein “a”, mit dem Zei­ge­fin­ger für ein “i” und so wei­ter. Für ande­re Buch­sta­ben muss der Nut­zer zwei oder mehr Fin­ger gleich­zei­tig senken.

Um mit TAP etwa die Buch­sta­ben­fol­ge “DMZ” zu tip­pen, müs­sen nach­ein­an­der jeweils Dau­men und Mit­tel­fin­ger für “D”, Zei­ge­fin­ger und Ring­fin­ger für “M” sowie schließ­lich Mit­tel­fin­ger und klei­ner Fin­ger für “Z” gesenkt wer­den. Wohl dem, der bereits Kla­vier spie­len kann und der­ar­ti­ge Fin­ger­übun­gen bereits aus dem Eff­eff beherrscht. Wie das Gan­ze in der Pra­xis aus­sieht, demons­triert TAP-CEO Dovid Schick in einem kur­zen YouTube-Video.

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TAP hat noch kein offi­zi­el­les Erscheinungsdatum

Vor­erst ist die Bedie­nung auf die eng­li­sche Spra­che zuge­schnit­ten, sodass für häu­fi­ger vor­kom­men­de Buch­sta­ben weni­ger kom­pli­zier­te Ges­ten nötig sind. Für den Ein­satz als Maus-Ersatz ist laut Beschrei­bung ein eige­ner Laser inte­griert, anstatt nur auf die Bewe­gungs­sen­so­ren zu set­zen. Der inte­grier­te Akku soll für acht Stun­den Schreib­ar­beit rei­chen, ehe er wie­der ans Netz muss.

Bis­lang lässt sich TAP auf der Web­sei­te des Anbie­ters nur vor­be­stel­len: Für 149 Dol­lar ist das Weara­ble in zwei unter­schied­li­chen Grö­ßen erhält­lich. Im Lie­fer­um­fang befin­den sich eine Schutz­hül­le, ein USB-Lade­ka­bel und ein Arm­band. Einen kon­kre­ten Lie­fer­ter­min nennt TAP bis­lang nicht, vor­sich­ti­ge Natu­ren war­ten also lie­ber den Release ab. Ers­te Ein­hei­ten sol­len aber schon bald auf die Rei­se gehen.

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