An das iPhone 8 werden bereits die höchsten Erwartungen geknüpft. Schneller, besser und effizienter soll es werden. Doch während sich die bisherigen Gerüchte nur auf die Ausstattung und Aussehen beschränken, wurde nun ein Patent entdeckt, das dem Jubiläums-Smartphone auch noch ganz andere Fähigkeiten bescheren könnte. Apple scheint an einer besonderen Funktion zu arbeiten: Das iPhone soll zukünftig mitdenken.
So gesehen arbeitet Apple mit seinem Patent an der Routine. Das iPhone soll den Alltag des Nutzers verstehen und ihm dann bestimmte Einstellungen abnehmen. Wer beispielsweise jeden Morgen zwischen 8 und 9 Uhr auf der Arbeit ankommt und dort sein Smartphone auf lautlos stellt, dem könnte das iPhone diese Einstellung bereits vorschlagen oder sie sogar automatisch vornehmen. Das Handy würde dafür zunächst möglichst viele Nutzerdaten sammeln: Wann werden welche Einstellungen vorgenommen? Wie reagiert der Nutzer auf einen fast leeren Akkustand? Wo wird eine Bluetooth-Verbindung aufgebaut? Aus all diesen Infos soll das iPhone dann eine Regelmäßigkeit herausarbeiten und automatische Einstellungen entwickeln. Diese werden dem User dann vorgeschlagen. Er kann sie also auch jederzeit ablehnen oder nachträglich in den Einstellungen anpassen – obwohl das streng genommen natürlich gar nicht nötig sein sollte, schließlich müsste der smarte iPhone-Algorithmus die Änderung im Alltag bereits bemerkt haben.
Automatische Features bislang an Apps gebunden
So ganz fremd ist der Gedanke, dass das iPhone mitdenkt, natürlich nicht. Apple hat bereits seit einiger Zeit Funktionen wie den Nacht-Modus oder das Bitte-Nicht-Stören-Feature. Doch diese beschränken sich auf die Einstellungs-App. Und von richtigem Mitdenken kann auch keine Rede sein, da alles vom Nutzer selbst eingestellt und nicht vom Handy vorgeschlagen wird. Apple selbst hält sich hinsichtlich der neuen Entwicklung wie üblich bedeckt. Möglicherweise hat aber bereits iOS 11 sein eigenes Köpfchen.