Motorola will das klassische Razr als echtes Smartphone mit faltbarem Display zurück auf den Markt bringen. Die Kombination aus Kompaktheit und großem Bildschirm wird allerdings nicht günstig: Erstmals sind die Preisvorstellungen des Herstellers herausgekommen.
Rund 1.500 Euro sollen Kunden hinblättern, um den Design-Charme von 2005 mit der Technik von 2019 ihr Eigen nennen zu dürfen. Im Vergleich muss sich das neue Motorola Razr allerdings nicht mit seinem erfolgreichen Ahnen aus dem letzten Jahrzehnt messen, sondern mit aktuellen Smartphones.
Vor allem mit denen, die auch ein faltbares Display aufweisen. Und die sind im Falle von Samsungs Galaxy Fold und Huaweis Mate X noch teurer, schreibt GSM Arena.
Reguläre Smartphones ohne faltbares Display sind allerdings deutlich preisgünstiger als das Motorola Razr. Neben dem Faltbildschirm buhlt das neue Gerät allerdings auch mit seinem Design um die Gunst der Kunden: Es dürfte eingeklappt äußerst kompakt sein und schon das Original war vor allem auf eine sehr geringe Dicke hin optimiert.
Über das Innenleben des neuen Motorola Razr gibt es bislang nur Gerüchte. Laut denen soll als Prozessor ein Snapdragon 710 mit 4 oder 6 Gigabyte RAM und 64 oder 128 Gigabyte Speicher seinen Dienst tun. Der Akku wird auf 2.730 mAh gesetzt.
Das Innendisplay soll 6,2 Zoll messen und eine Auflösung von 876 x 2.142 Pixeln unterstützen. Das Außendisplay, das bereits bei älteren Razr-Modellen ebenfalls ein Touchscreen war, soll mit 600 x 800 Pixeln auflösen.
Für den Listenpreis von rund 1.500 Euro soll die Smartphone-Reinkarnation des Motorola Razr im Januar 2020 auf den europäischen Markt kommen. In den USA soll es zum gleichen Preis in Dollar, also etwas günstiger, zu haben sein. Dort kommt es wohl allerdings noch vor Jahresende in die Läden.