Das populäre Klapp-Handy mit Aluminium-Finish von 2003 könnte sehr bald als Neuauflage auf dem Markt erscheinen. Damit würde Motorola dem aktuellen Retro-Trend anderer Smartphone-Hersteller folgen.
Niemand geringeres als Yang Yuanqing, oberster Chef von Lenovo und somit auch von der Marke Motorola, hat gegenüber der Webseite TechRadar erwähnt, dass wohl bald das markante RAZR-Design in Form eines neuen Mobilgeräts zurückkehren könnte.
Neues Motorola RAZR mit faltbarem Display?
Schon letztes Jahr äußerte sich der CEO gegenüber dem Sender CNBC über ein eventuelles Comeback, doch seitdem gab es keine weiteren Informationen. Laut Yuanqing bedeutet das allerdings nicht, dass die Pläne für ein neues Modell auf Eis liegen. „Dank der neuen Technologien, insbesondere faltbare Bildschirme, dürfen Sie mehr und mehr Innovationen bei unseren Smartphone-Designs erwarten“, so der Lenovo-Chef im Interview mit den Kollegen von TechRadar. Auf die Nachfrage, ob somit auch RAZR-ähnliche Geräte zu erwarten seien, kam folgende Antwort: „Also hoffentlich wird das, was Sie gerade beschrieben haben [das Design des Motola RAZR], sehr bald entwickelt oder realisiert werden.“
Konkret nachgehakt, ob damit auch definitiv ein neuaufgelegtes RAZR-Smartphone geben wird, erwiderte Yuanqing: „Ich denke, dass ich die Frage bereits beantwortet habe.“ Damit entfacht der Lenovo-CEO ein ordentliches Feuer in der Gerüchteküche: Eventuell deutet er, aufgrund der Erwähnung von faltbaren Bildschirmen, auch auf komplett neue Smartphones hin. Damit würde der Konzern ähnliche Pläne zu einem Falt-Mobilgerät wie Samsung mit dem Galaxy X haben und die populäre RAZR-Bezeichnung dafür nutzen.
Motorola RAZR: Vom Klapp-Handy zum Android-Smartphone
Das Motorola RAZR V3 bot zwei Farbbildschirme und war auch noch aufgrund seines schlanken Designs vom Marktstart an recht beliebt. Die restliche Ausstattung des Ur-RAZR war aber schon zur Veröffentlichung eher mäßig. Das letzte Modell mit dem Beinamen RAZR wurde im September 2012 vorgestellt. Das Motorola RAZR i war das erste Android-Smartphone mit einem Atom-Prozessor von Intel: Die Leistung war für damalige Verhältnisse nicht zu verachten und auch die Akkulaufzeit war respektabel. Nur haperte es beim Display und der Kamera.