Der Launch des Huawei Mate 30 Pro steht kurz bevor. Jetzt ist ein Bild von einem Demo-Aufsteller für das neue Flaggschiff-Smartphone im Netz aufgetaucht. Darauf sind einige Features erwähnt – unter anderem die unglaubliche Ultra-Slow-Motion-Videofunktion mit 7680 Bildern pro Sekunde.
Der Aufsteller schreibt von einer Aufnahmefähigkeit von 7680 fps. Smartphones mit Ultra-Slow-Motion gibt es bereits, etwa von Samsung. Die kommen dann aber meist auf nur 960 Bilder pro Sekunde. Auch das ist nur möglich, wenn entsprechend schneller RAM direkt am Fotosensor sitzt.
Einige Smartphones erhöhen die Bildrate der Ultra-Slow-Motion-Aufnahme, indem sie Bilder interpolieren. Dabei nimmt die Kamera von einigen Geräten von Xiaomi, Realme und Huawei deutlich weniger Bilder auf, verdoppelt dann einzelne davon und setzen Mischungen der Bilder per Algorithmus um. Im Resultat ist das etwas verwaschener als bei echten 960-fps-Aufnahmen. Das Huawei Mate 30 Pro könnte mit einer ähnlichen Technik arbeiten, um etwa 960 Bilder pro Sekunde tatsächlich aufzunehmen, und diese dann für das Video per Interpolation auf 7680 Bilder zu verachtfachen.
Sollte sich der Aufsteller, der laut Android Authority auf chinesischen Webseiten gezeigt wird, als echt herausstellen, liefert er neue Infos zum Huawei Mate 30 Pro. Die Haupt- und Ultraweitwinkel-Kameras des Smartphones lösen demnach beide mit 40 Megapixeln auf, die Linse für Telefotos mit 8 Megapixeln. Auch eine 3D-Tiefenkamera und ein Modus für Nachtsichtfotografien werden erwähnt.
Als Akku findet sich eine 4500-mAh-Batterie in der Auflistung, die mit 40 Watt am Kabel und mit 27 Watt kabellos geladen werden kann. Als Chip steht auf dem Aufsteller ein Kirin 990 – keine große Überraschung, da neue Prozessoren von Huawei generell mit den Geräten der Mate-Reihe in den Markt eingeführt werden. Das Huawei Mate 30 soll in zwei Tagen vorgestellt werden. Der Wahrheitsgehalt des Leaks dürfte sich also schnell bestätigen. Oder eben nicht.