Eine einzige Kamera für nahezu alle denkbaren Outdoor-Aktivitäten: Genau das soll die PITTA sein. Um die Transformation von der Kameradrohne zur klassischen Actioncam und wieder zurück möglich zu machen, setzt das Entwicklerteam auf ein cleveres Design und einen modularen Aufbau.
Eine kleine Kugel, die sich je nach Bedarf in eine ausgeklügelte Drohne oder eine Actioncam verwandelt und dabei auch noch hochauflösende Videos macht, war schon immer Ihr Traum? Genau ein solches Multitalent soll nun realisiert werden. Um das ambitionierte Projekt bekannt zu machen – und finanziell stemmen zu können – hat der Entwickler mit dem vielversprechenden Namen EYEDEA kurzerhand eine Crowdfunding-Kampagne gestartet.
Aber kann die eierlegende Wollmilchsau unter den Outdoor-Kameras wirklich gelingen? Die inzwischen vom Entwickler veröffentlichten Videos lassen zumindest nicht den gegenteiligen Eindruck entstehen.
Prunkstück der PITTA ist ihr modularer Aufbau. Soll sie etwa als Drohne eingesetzt werden, muss lediglich das Drohnenmodul mit seinen kurzen Auslegern und den kleinen Propellern am Kameramodul befestigt werden – und schon kann es losgehen. Steuern lässt sich das Kamera-Gadget dabei über eine eigens entwickelte Smartphone-App.
PITTA folgt auf Schritt und Tritt
Im Drohnenbetrieb soll sich die PITTA aber nicht einfach nur vom Nutzer steuern lassen, sondern auch selbstständig Flugmanöver ausführen können. Wird etwa ein Gegenstand bzw. eine Person fokussiert und als Bezugspunkt festgelegt, folgt die Drohne jeder Bewegung und zeichnet parallel auf.
Im Actioncam-Mode kann die Outdoor-Kamera wie von vergleichbaren Modellen gewohnt beispielsweise mit einem Griff verbunden und in der Hand gehalten werden. Auch eine feste Montage am Fahrradlenker oder an einem Helm ist denkbar. Sämtliche Aufnahmen – unabhängig vom jeweiligen Einsatzmodus – sollen sich übrigens in hochauflösendem 4K bei 30 Bildern pro Sekunde anfertigen lassen.
Doch damit nicht genug: Darüber hinaus soll sich die PITTA laut EYEDEA als IP-Kamera eignen. Wenn also gerade mal keine besonderen Aktivitäten anstehen, sorgt die Kamera zumindest dafür, dass man auch von unterwegs aus daheim alles im Blick behält.
Kickstarter-Kampagne läuft auf Hochtouren
Wer nun unbedingt eine PITTA sein Eigen nennen möchte, kann den Entwickler unterstützten, etwa indem er eines der Pakete vorbestellt. Diese Pakete unterscheiden sich hinsichtlich ihres Umfangs und natürlich des Preises. So fallen zum Beispiel für eine PITTA mit 64 GB Speicherplatz samt sogenanntem Propeller Guard mindestens 339 Dollar an.
Das ursprüngliche Finanzierungsziel von knapp 41.000 Euro wurde bereits um das Acht- bis Neunfache übertroffen. Und das, obwohl sich Unterstützer und potenzielle Käufer erst noch ein wenig gedulden müssen. Voraussichtlich im Mai dieses Jahres sollen die ersten Exemplare in den Versand gehen.