Mit dem CAT S61 und dem Land Rover Explore werden auf dem MWC zwei Smartphones vorgestellt, die sich an eine ganz spezielle Kundschaft wenden – für diese aber trotz hoher Gerätepreise sehr reizvoll sein dürften.
Wer keine Lust hat, auf der gängigen Smartphone-Welle mitzuschwimmen, kann die Aufmerksamkeit bald mit zwei Exoten auf sich ziehen: Mit dem CAT S61 und dem Land Rover Explore erblicken auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona zwei Geräte das Licht der Welt, die vom Namen her auch für Fahrzeuge gehalten werden könnten. CAT machte sich bisher hauptsächlich durch robuste Outdoor-Smartphones einen Namen – das soll sich nun offenbar ändern.
Das neue Gerät richtet sich mit seinen Features nämlich in erster Linie an Handwerker. Wer ein Schnäppchen wähnt, wird enttäuscht: Das CAT S61 des Baumaschinen-Herstellers Caterpillar ist mit 899 Euro eines der teuersten Android-Smartphone überhaupt.
CAT S61 – das Smartphone für Handwerker
Zum einen hat es einen Laser verbaut bekommen, mit dem es Entfernungen von bis zu zehn Metern millimetergenau messen kann. Zum anderen sind Sensoren in der Lage, die Zusammensetzung der Luft zu analysieren, wenn zum Beispiel mit Lacken oder Ähnlichem gearbeitet wird. Auch Temperatur oder Luftfeuchtigkeit werden angezeigt. Darüber hinaus bietet das CAT S61 auch noch eine Nachtsichtfunktion. Im zweiten Quartal 2018 soll es in die Läden kommen.
Die übrigen Specs deuten auf ein leistungsstarkes Gerät hin, sind – bis auf den starken Akku – hingegen nicht aufsehenerregend:
- 5,2‑Zoll-Full-HD-Display
- Snapdragon-630-Prozessor
- 16 MP-Hauptkamera
- 8 MP-Frontkamera
- 64 GB interner Speicher
- 4 GB Arbeitsspeicher
- 4.500-mAh-Akku
- Android Oreo
Land Rover Explore: Modulares Outdoor-Handy
Hinter dem Land Rover Explore verbirgt sich dann tatsächlich ein robustes Outdoor-Smartphone. Der 4000-mAh-Akku soll zwei Tage bei normaler Nutzung und für Power-User immerhin noch einen ganzen Tag halten. Das erste Smartphone unter der Marke des Autoherstellers verspricht besondere Robustheit, es soll Stürze aus bis zu 1,80 Metern unbeschadet überstehen. Der Clou: Es kann mit einer Reihe von Erweiterungen für jedes Abenteuer tauglich gemacht werden, die auf der Rückseite magnetisch anbringen lassen.
Unter den Modulen finden sich eine stärkere GPS-Antenne, die auch in der Natur eine hohe Präzision bei der Ortung verspricht. Darüber hinaus ein Zusatzakku, der die Nutzungsdauer auf vier Tage verlängern soll. Ein Karabiner und eine Fahrradhalterung sind ebenfalls unter den Erweiterungen zu finden.
Die weiteren Specs:
- 5‑Zoll-Display mit einer Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel
- Prozessor Helio X27 von MediaTek
- 64 GB interner Speicher (erweiterbar)
- 4 GB Arbeitsspeicher
- IP68-Zertifizierung inkl. Schutz vor Salzwasser
Mit 649 Euro gehört das Land Rover Explore preislich in die Oberklasse, im April soll es im Handel sein.