Xiaomi baut sein Smartphone-Portfolio unaufhörlich aus. Die neusten Gerüchte besagen, dass ein Modell speziell für Gamer das Line-up erweitern könnte. Grundlage der Spekulationen ist ein im Netz aufgetauchtes Bild eines Benchmarks – der verrät auch gleich interessante Details zur technischen Ausstattung.
So ist nun offenbar ein Gerät mit der martialischen Bezeichnung „Blackshark“ bei AnTuTu aufgetaucht, das sich ideal zum Spielen eignen könnte. Das zumindest berichtet Übergizmo. Ergebnisse sind dem zugrunde liegenden Screenshot dabei zwar nicht zu entnehmen, wohl aber ein Großteil der technischen Spezifikationen – und die sollten insbesondere jene Nutzer aufhorchen lassen, die auch unterwegs ambitioniert zocken wollen.
Xiaomi-Gaming-Smartphone mit Qualcomms Top-Prozessor?
So könnte der schwarze Hai gleich mal das derzeitige Topprodukt aus Qualcomms Chip-Range verpasst bekommen – jenen Prozessor, der voraussichtlich in wenigen Tagen in Samsungs neuem Flaggschiff Premiere feiern wird.
Damit sich ein solches Gerät aber wirklich überdurchschnittlich gut zum Spielen eignet, reicht ein starkes SoC allein noch nicht aus. Auch die unterstützende Hardware sollte möglichst leistungsfähig sein. Und hier scheint sich der größte chinesische Smartphonehersteller ebenfalls von seiner kompromisslosen Seite zu zeigen.
So sollen satte 8 GB RAM verbaut werden. Hinzu kommt mutmaßlich eine Adreno 630 GPU für anspruchsvolle grafische Darstellungen auf dem hochauflösenden Display. 2.160 x 1.080 Pixel werden für das Panel genannt. Auf welche Bildschirmgröße sich die Pixel verteilen, lässt der besagte Screenshot noch nicht erahnen – wohl aber das Betriebssystem: Android 8.0 gilt hier als wahrscheinlich.
„Blackshark“ als Überraschungsgast auf dem MWC?
Ob und wann Xiaomi ein solches Gaming-Smartphone in den Handel bringen könnte, ist noch völlig unklar. Klar ist aber, dass einer der größten Smartphonehersteller weltweit sowohl das Know-how als auch die nötigen Produktionsanlagen und Zugänge zu Lieferanten haben dürfte, um ein solches Nischenprodukt umzusetzen. Hinzu kommt, dass erste Benchmarks in der Regel von Projekten zeugen, deren Entwicklung bereits weit fortgeschritten ist.
Auch ob die recht martialisch wirkende Bezeichnung am Ende so bestehen bleibt, oder ob es sich dabei lediglich um eine interne Bezeichnung handelt, ist ungewiss. Womöglich erfahren wir ja schon auf dem MWC mehr.